SSV Elektra Hellas – TSV Johannis 83 1:3 (0:2)
In der ersten Viertelstunde zeigten beide Teams ein vorsichtiges Vorgehen. Beide Teams spielten dann gefällig, überbrückten das Mittelfeld schnell und bedienten ihre Spitzen einige Male, alles schön anzusehen, allerdings bis zur 22. Minute nicht wirklich zwingend. Dann war es ein Angriff der Gäste über die rechte Seite, als Walthier in den Strafraum zog, seinen Gegenspieler clever abdrängen konnte und mit rechts abzog. Wahrlich nicht ein Haar passte zwischen Pfosten, Ball und Torhüter in der kurzen Ecke. Mit der Führung im Rücken schaltete Johannis 83 einen Gang zurück, blieb deswegen aber nicht weniger gefährlich. Die Gastgeber wurden in der 30. Minute erneut von einem perfekt vorgetragenen Vorstos der „83er“ erwischt. Die Hereingabe über links in den Strafraum verwandelte der heranstürmende Helisch mit Wucht aus kurzer Distanz zum 2:0. Keine Chance für Ziliaskopoulos. Bis zur Halbzeitpause blieb es dann auch beim 2:0.
Mit 3:1 konnte sich der TSV Johannis 83 (hier Edmons Smakaj beim Torschuss) beim SSV Elektra Hellas durchsetzen.
Foto: Hellas
In Halbzeit zwei kamen die Teams mit neuen Kräften. Gleich drei Einwechslungen auf Seiten der Gäste und zwei bei den Platzherren. Das bessere Händchen schien dabei Trainer Asimakopoulos zu haben. Sein Team begann druckvoll und drängte die Gäste zur Passivität und Abwehrarbeit. In der 61. Minute wurde Elektra Hellas für seine Mühen mit dem Anschlusstreffer belohnt. Aydogdu über links lies einige Abwehrspieler stehen und passte uneigennützig zum besser stehenden Loshaj. Dieser bedankte sich mit dem 1:2. Die Druckphase der Gastgeber hielt danach aber nur kurz, denn aus stark abseitsverdächtiger Position drückte Lang den Ball zum 1:3 ins Netz. Danach spielten beide Teams wie in den ersten 20 Minuten: Harte Zweikämpfe, einige gute Chancen auf beiden Seiten, doch Nadolski, der Pfosten und Sakelariou (in der 46. Minute eingewechselt) liesen nichts anbrennen, so dass es beim 1:3 aus Sicht der Gastgeber blieb.
DJK Bayern – SC Germania 0:7
Zum Ligapokalauftakt kam es zwischen der heimischen DJK und den Gästen vom SC Germania zum Derby am Krugsportplatz, dass die Schnieglinger deutlich mit 0:7 für sich entscheiden konnten. Die Gäste von Coach Serdar Dinc versuchten von Anfang dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken und kamen bereits in der 6. Minute zur ersten Chance. Nach einer Kessler-Hereingabe von links machte ein Abwehrbein den Ball erst richtig gefährlich und Huber rettete in höchster Not zur Ecke. Nach zehn Minuten kamen auch die Hausherren zur ersten Chance, doch Rizieros Schuss ging knapp neben das Tor. Es folgten starke 15 Minuten der Gäste, in der sich die Germanen einige Chancen erspielten. Zarkov scheiterte in der 17. Minute am guten Huber im DJK-Gehäuse.
Kapitän Ilja Zarkov scheiterte zunächst noch am Führungstreffer für den SC Germania.
Foto: Jasmin Stark
Zwei Minuten später waren die Germanen dann das erste Mal erfolgreich. Deniz Arici flankte von links auf den Elfmeterpunkt, wo Marco Seinil goldrichtig stand und per Kopf ins lange Eck traf. In der 25. Minute schaltete Zarkov nach einem Einwurf von Kessler am schnellsten und bediente über links kommend Aljosa Janjic am langen Pfosten, der auf 0:2 erhöhte. Im weiteren Verlauf bis zur Halbzeit störten die Hausherren meistens gekonnt die gefährlichen Aktionen der Gäste, allerdings das eine oder andere Mal auch über der Grenze des Erlaubten. Einzig Ex-DJK-Spielertrainer Seinil hatte kurz vor der Pause die große Chance auf 0:3 zu stellen, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Huber.
Emre Gürses (am Ball) machte für den SC Germania das halbe Dutzend voll - am Ende hieß es 7:0 für den Kreisligisten am Krugsportplatz.
Foto: Jasmin Stark
Nach der Pause brauchten die Gäste aus Schniegling genau sieben Minuten, um dann alles klarzumachen. Nach einer guten Chance von Berisha, die zur Ecke geklärt wurde, landete diese über Umwege bei Janjic, der zum 0:3 abstaubte. Der Widerstand der Heimmannschaft war nun endgültig gebrochen und auch die Ordnung im Team von Peter Wießmeier ging nach und nach verloren. Die Germanen erspielten sich fortan Chance um Chance, so auch in der 61. Minute. Berisha flankte scharf von rechts in die Mitte und Andy Kölling fälschte unhaltbar für Huber ins eigene Tor ab. In der 70. Minute erhöhte dann Seinil per Strafstoß auf 0:5. Die Heimmannschaft schwächte sich anschließend an den Elfmeter noch selbst, da DJK-Spieler Rene Gastl die Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters nachträglich kritisierte und mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen musste. Die Dinc-Schützlinge legten in den letzten 15 Minuten noch zwei weitere Treffer nach. Gürses schloss einen schnellen Konter nach einer DJK-Ecke im Nachfassen ab und Kessler bediente nach einer Energieleistung butterweich Seinil im Strafraum, der mit seinem dritten Tor den 0:7-Endstand besorgte. Am Ende stand auch in dieser Höhe ein völlig verdienter Sieg der Germanen im Derby bei der DJK.