Die Vorzeichen für eine gelungene Rückrundenvorbereitung für das Team von Trainer Wolfgang Lutz auf der Kalchreuther Alm standen denkbar schlecht. Der dauernde Wechsel von gefrorenem zu tiefem Geläuf machte in den ersten Wochen eine spielerische Vorbereitung undenkbar, umso besser passte das Trainingslager in der Türkei in den Vorbereitungsplan. Zwölf Trainingseinheiten standen den Kalchreuthern zur Verfügung, "um spielerische Elemente zu vermitteln, für die unter der Saison wenig Zeit ist", berichtet Wolfgang Lutz im Gespräch mit fussballn.de.
Neben Sebastian Lutz waren von den Neuzugängen zudem Burak Babur, Tobias Leikam und Philip Drießlein an Bord. Mit Marcel Bauer, Dominik Wagner und Marc Weiler konnten drei weitere Neuzugänge die Reise aufgrund Studium und Arbeit nicht antreten. Dennoch ist sich Lutz sicher, dass auch diese Spieler schnell integriert werden können. Einen Achtungserfolg konnten die Kalchreuther dann am Mittwoch erzielen, als sie in einem Testspiel auf einen norwegischen Drittligisten trafen. "Schwer zu bewerten" sei die 1:2-Niederlage am Ende, "da die Müdigkeit bei den Spielern doch sehr groß war aufgrund der vorangegangenen, intensiven Einheiten", berichtet Lutz weiter.
Alles in allem waren die Kalchreuther Verantwortlichen mit Organisation und Ablauf des Trainingslagers mehr als zufrieden. Angesprochen auf eine gestiegene Erwartungshaltung durch die Winterneuzugänge und das Trainingslager zeigte sich Lutz dennoch zurückhaltend. "Auf jeden Fall spüren wir eine gewisse Erwartungshaltung, ob wir dieser aber gerecht werden können, wird sich in den verbleibenden Spielen zeigen." Bevor der FCK am 8. März mit einem Heimspiel gegen den ASC Boxdorf in die Restsaison startet, stehen das Pokalspiel gegen Großgründlach sowie ein Testspiel gegen die TSG Roth auf dem Programm.