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Artikel veröffentlicht am 08.01.2015 um 12:00 Uhr
Raßbach reagiert auf Vorfälle beim Burgpokal
Verschärfte Bestimmungen für das Kreisfinale - In einer Mail, die sich in erster Linie an die teilnehmenden Vereine des Burgpokals richtet, zeigt sich der Kreisvorsitzende Thomas Raßbach, der selbst in der Schlussphase des Turniers vor Ort war, entsetzt über die Vorfälle und gab erste Maßnahmen bekannt, die beim Kreisfinale am Samstag (ab 14 Uhr) dafür sorgen sollen, dass wieder mehr Disziplin im Sinne des Sports herrscht.
Von Marco Galuska

Raßbach spricht Klartext: "Was sich beim Burgpokal in der Halle am Berliner Platz abgespielt hat, war des Fußballsportes in weiten Teilen unwürdig. Es ist für mich nicht im Geringsten nachvollziehbar, warum mit solch gesteigertem Aggressionspotential auf und neben dem Spielfeld gearbeitet wurde."


Raßbach weiter: "Um einer Diskussion bezüglich der Leistungen von Schiedsrichtern und Turnierleitung gleichzeitig zuvorzukommen. Nachdem sich alles (noch) im menschlichen Bereich abspielt, sind hier sicherlich auch einmal grenzwürdige Entscheidungen oder auch mal ein Fehler passiert. Ich würde mir aber den Enthusiasmus von Spielern und Betreuern der Vereine gegenüber ihrem eigenen Spieler, der eben das entscheidende Tor nicht geschossen hat, oder der aber im entscheidenden Moment nicht aufgepasst hat und dadurch das Gegentor gefallen ist, mal wünschen. Bitte bedenken Sie, dass wir alle Vorbilder für den Fußballsport sind. In der Halle sitzen neben unbeteiligten Zuschauern, die nicht als Fan eines Vereines gekommen sind, auch viele Jugendliche und Kinder. Können wir so Vorbild sein? Können wir mit diesen Eindrücken dafür Sorge tragen, dass Zuschauer unsere Spiele besuchen? Sicherlich nicht!"


Für das Endturnier gelten daher klare verschärfte Bestimmungen. Es gibt die sogenannte Leibchenpflicht für die Auswechselspieler, die Auswechselbänke werden weiter vom Spielfeldrand zurückgesetzt und diese Bereiche werden verstärkt von Schiedsrichtern, Turnierleitung und Verbandsmitarbeitern überwacht.

"Ich weise dabei auch daraufhin, dass jeder Verbandsmitarbeiter eine Berichtspflicht über unsportliche Vorgänge hat, auch wenn er bei dem Turnier keine spezielle Funktion ausübt. Schiedsrichter, Turnierleitung und alle Verbandsfunktionäre werden genauestens dieses Verhalten beobachten und bei jedwedem Vorfall einschreiten. Ich persönlich behalte mir das Hausrecht vor, d.h. gegebenenfalls auch Personen komplett der Halle zu verweisen. Es ist bedauerlich, solch schwerwiegende Maßnahmen treffen zu müssen, dies ist mir aber der Fußballsport wert", so Kreisspielleiter Raßbach, der abschließend ergänzt: "Mein Appell an die Teilnehmer der Endrunde lautet relativ einfach: Stellt Euch einfach vor dass neben Euch oder draußen auf der Bank Euer 10-jähriger Sohn, Tochter, Enkel etc. sitzt. Sollen die so ihren Papa und ihr Vorbild sehen?"



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