ASV Veitsbronn - FSV Stadeln 0:3: Strobel zog den Stecker - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 05.04.2014 um 17:39 Uhr
ASV Veitsbronn - FSV Stadeln 0:3: Strobel zog den Stecker
Mit einer erstaunlichen Effektivität kam der FSV Stadeln dank einer feinen Einzelleistung von Gerhard Strobel (33.) zu einer 1:0-Pausenführung bei engagierten Veitsbronnern, die bis dato mehr vom Spiel hatten. Doch nach dem Gegentreffer sollte bei den Hausherren kaum mehr etwas gelingen - einzig ein nicht gegebener Treffer von Thomas Schilmeier (63.) hätte den ASV noch einmal zurückbringen können.
Von Marco Galuska

Der zweite Durchgang gehörte aber souveränen Stadelnern, die durch Sascha Traut (68.) und Julian Klose (89.) letztlich ungefährdet den Derbysieg verbuchten.

Der ASV Veitsbronn hatte sich einiges vorgenommen und wollte nach dem 2:1-Sieg bei der SG Quelle Fürth nun auch im Derby gegen Stadeln nachlegen. So gehörte die Anfangsphase auch den Hausherren. Dietmar Kusnyarik prüfte nach zehn Minuten erstmals den Reflex von Gäste-Keeper Max Erk. Weitere zehn Minuten später rutschte Linksaußen Fabian Müller der Ball beim Abschluss über den Spann, so dass der Ex-Veitsbronner im Stadelner Tor nicht eingreifen musste. Auch ein Schuss von Reinhardt Kusnyarik, der sich davor geschickt seines Gegenspielers entledigte, landete über dem Tor (23.).

Veitsbronn - Stadeln
Die letzte Durchschlagskraft fehlte den Veitsbronnern um Kapitän Marco Dimper (Nr. 10) und Ralf Ortloff (Nr. 5) gegen den FSV Stadeln um Tobias Wölfel und Sebastian Spahn (links).
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Stadeln war in der ersten halben Stunde offensiv so gut wie gar nicht in Erscheinung getreten. Dann aber umso erfolgreicher. Gerhard Strobel behauptete sich klasse im Strafraum und schloss von der rechten Seite wuchtig und sehenswert ab - 0:1 (33.). Der Gegentreffer brachte den ASV sichtlich außer Tritt. Bis zur Pause sollte in einem eher mauen Derby nicht mehr viel passieren.


Nach dem Seitenwechsel übernahm Stadeln das Kommando. Der frisch eingewechselte Jan Mazanec flankte, Sebastian Spahn wurde im Zentrum von Marco Gräß aber noch entscheidend geblockt (50.). Veitsbronn entwickelte kaum Torgefahr, traf dann aber doch. Rechtsverteidiger Thomas Schilmeier flankte Richtung Tor und der länger werdenden Flugball wurde von Gäste-Keeper Erk unterschätzt, jedoch wertete der Unparteiische einen Zusammenprall des Torhüters mit Dimper als Foul und gab das Tor nicht (63.).

Veitsbronn - Stadeln
Zumindest diskussionswürdig war die Entscheidung in der 63. Minute, als der sonst souveräne Unparteiische ein Foul an FSV-Keeper Erk erkannt haben wollte und somit den Veitsbronner Ausgleich verwehrte.
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Vier Minuten später war die Partie entschieden. Eine Flanke von Abudo verwertete Sascha Traut gekonnt zum 0:2. Kurz darauf verpasste Müller die beste Chance der Hausherren zum Anschlusstreffer, als er nach Vorarbeit von Ortloff beim Abschluss noch entscheidend gestört wurde (70.). Auf der Gegenseite ließen die Stadelner den Ball nun gut durch die Reihen laufen und erspielten sich noch gute Möglichkeiten. Nach einem Fehler von Stark verpasste Franz Ell sein Ziel (83.) und auch der eingewechselte Julian Klose wurde gerade noch von Schilmeier geblockt (86.).

Veitsbronn - Stadeln
In einem fairen Derby entführte der FSV Stadeln um Tobias Weber (links) verdientermaßen die Punkte vom Veitsbronner Hamesbuck um ASV-Akteur Rick Bolz.
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Zumindest Klose sollte sein Tor aber noch machen: Nach einer Flanke des agilen Dutt köpfte er zum 0:3-Endstand ein (89.). FSV-Coach Alexander Rambau stimmte besonders die zweite Halbzeit seiner Elf zuversichtlich: "Auf die zweite Hälfte kann man aufbauen, da haben wir endlich wieder Fußball gespielt. Vor der Pause waren wir ähnlich schlecht wie in der Vorwoche, hatten nur eine Aktion" - die aber genügte, um den Veitsbronnern den Stecker zu ziehen und kürzlich erlangtes Selbstvertrauen wieder abzulegen.

Veitsbronn - Stadeln
Auch Joker Julian Klose stach und durfte sich von Franz Ell für seinen Kopfballtreffer zum 0:3 beglückwünschen lassen.
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Veitsbronn:
Stark, Schilmeier, Gräß, Ulber, Ortloff (79. Meyer), D. Kusnyarik, Müller (73, Illauer), Baumann, R. Kusnyarik (61. Bolz), Dimper, Bitzenbauer


Stadeln:
Erk, Perlitz (46. Mazanec), Wölfel, Abudo (73. Laschet), Weber, Dutt, Ell, Spahn, Strobel (82. Klose), Meier, Traut


Tore:
0:1 Strobel (33.), 0:2 Traut (68.), 0:3 Klose (89.)


SR: Tobias Buchner (Altmannstein) / Zuschauer: 200.


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