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Artikel veröffentlicht am 27.02.2014 um 06:43 Uhr
FSV Stadeln empfängt Dergahspor: "90 Minuten Fußball genießen"
Mit einem echten Kracher erfolgt der Wiedereinstieg in der Landesliga Nordost nach der Winterpause, wenn am Samstag um 14 Uhr der FSV Stadeln im Nachholspiel Dergahspor empfängt. Unterdessen reist Tabellenführer TSV Buch zum SV Pettstadt (16 Uhr) und empfängt der ASV Pegnitz den BSC Saas-Bayreuth.
Von Marco Galuska

Weder Schnee noch Regen behinderten die Vorbereitung im Winter in diesem Jahr und so standen zumindest bis zum Mittwoch auch die Vorzeichen dank einer fußballfreundlichen Witterung gut, dass am Wochenende erstmals wieder um Punkte gespielt werden kann. "Wir freuen uns darauf, dass es jetzt wieder losgeht, wenngleich der Start nach dem Winter immer mit einem großen Fragezeichen versehen ist, und keiner so recht weis, wo er steht", verrät Stadelns Trainer Alexander Rambau vor dem Heimspiel am Samstag am Kronacher Wald gegen Dergahspor.

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Auch wenn beim letzten Test gegen den 1. FC Sand (0:2) sprichwörtlich "Sand im Getriebe" des FSV-Motors war, kann man in Stadeln von gemachten Hausaufgaben sprechen: "Wir haben in den vergangenen Wochen sehr intensiv trainiert, die Jungs haben gut mitgezogen. Ich bin mit der Vorbereitung - trotz einiger Ausfälle durch Verletzungen und Krankheiten - soweit zufrieden", gibt sich der FSV-Coach, der erst vor wenigen Tagen um eine weiteres Jahr verlängert hat, zuversichtlich - zumal man dank einer famosen Hinserie recht befreit aufspielen kann. "Der dritte Platz ist für uns auch etwas überraschend. Jetzt kann man sich fragen, ob wir so gut sind, oder die Liga dieses Jahr einfach so schlecht ist", so Rambau, der nicht auf die Tabelle und mögliche Aufstiegsszenarien schielen möchte: "Wir haben im Wesentlichen unser Soll erreicht. Jetzt wollen wir von Spiel zu Spiel schauen und natürlich weiter erfolgreich bleiben." Zum Erfolg des FSV Stadeln kann über längere Zeit Manuel Esparza nichts mehr beitragen, nachdem er sich die Achillessehne in einem Testspiel gerissen hat. Auch für Dennis Laschet (Knöchel) und Thilo Abudo (Knie) kommt die Partie am Samstag noch zu früh.

Dergah - Stadeln
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Dies gilt auf Seite Dergahspor auch weiterhin für Spielmacher Ahmet Aydin, der nach fünf Operationen mit einigen Komplikationen noch immer nicht unter Wettkampfbedingungen einsetzbar ist. "Es tut mir sehr leid für Ahmet, was er in letzter Zeit durchmachen musste. Bisher reicht es nur zu Lauftraining und kleinen Trainingsumfängen, aber ich hoffe, dass er bald wieder auf den Platz zurückkehren kann. Wir werden ihm die Zeit dafür geben", so Dergah-Coach Turgay Karali. Auf 80% taxiert Karali den eigenen Zufriedenheitsgrad der absolvierten Vorbereitung. "Ich denke, hundertprozentig läuft so eine Wintervorbereitung nie ab. Wir hatten aus der Halle noch ein paar angeschlagene Spieler, dazu ein paar Krankheiten, aber insgesamt ist es doch ziemlich gut gelaufen", so der Dergah-Trainer, der zum Teil richtig gute Ergebnisse, wie zuletzt mit den Testspielsiegen gegen Feucht (5:1) und Neumarkt (4:1), vorweisen kann, aber auch mit Unentschieden gegen den ASV Fürth und Kalchreuth leben musste. "Wir haben einiges ausprobiert, hatten selten die Mannschaft komplett", erklärt Karali die unterschiedlich zu wertenden Resultate.


Zufrieden ist der türkische Chefanweiser mit den Zugängen im Kader: "Die Jungs haben allesamt einen positiven Eindruck hinterlassen, der Wille ist da, das ist wichtig, so macht die Arbeit mit ihnen Spaß." Als neue Nummer eins im Dergah-Tor hat sich Tim Wihr erwiesen, wodurch sich Turgay Karali selbst in "Torwart-Rente" schickt, wie dieser schelmisch anmerkt. Vorfreude auf Samstag spürt Karali auch wenn er "nur noch" an der Außenlinie stehen wird. "Wir wissen, was uns in Stadeln erwartet. Die haben dort eine tolle Kulisse, die die Mannschaft super unterstützt. Wir müssen clever Fußball spielen. Es treffen zwei sehr gut organisierte Mannschaften aufeinander - die Zuschauer dürfen 90 Minuten Fußball genießen!"



Unterdessen will der TSV Buch bei seinem Start in Pettstadt (Samstag, 16 Uhr) die Tabellenführung ausbauen. Hauptkonkurrent TSV Neudrossenfeld greift am Wochenende noch nicht ein, da könnten die Rahner-Schützlinge vorerst auf vier Punkten enteilen. Am Dienstagabend durfte eine gemischte Mannschaft in Weingarts ran - das 1:2 ist aus Bucher Sicht freilich nicht dramatisch, hatte der erste Anzug in der Vorbereitung schon gezeigt, dass er für höhere Aufgaben berufen scheint. Dennoch erwartet die Knoblauchsländer in Pettstadt kein Spaziergang, hat der SV als Zwölfter doch noch einige Punkte zu sammeln, um die Klasse zu sichern.


Einen Rang und einen Zähler vor den Pettstädtern liegt der ASV Pegnitz, der in seinem Heimspiel gegen Saas-Bayreuth (Samstag, 14 Uhr) gleich auf Hochtouren spielen muss, um ein wichtiges Punktepolster für den Saisonendspurt anzulegen. Unter kuriosen Vorzeichen findet die Partie zwischen Strullendorf und Burgkunstadt statt. In Strullendorf hat man sich erklärt, die Saison noch in der Landesliga sauber zu Ende spielen zu wollen, würde aber am Ende aus finanziellen Gründen am liebsten den Gang in die Bezirksliga antreten. Burgkunstadt, erstes Team, das außerhalb der Abstiegsränge liegt, würde gerne die Zähler mitnehmen und den Strullendorfern somit ein Stück weit entgegenkommen.



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