Gruppe B

In der Gruppe B holte sich der ASV Vach, der auf Artur Boxler verzichten musste, den verdienten Gruppensieg. Zunächst wurde der SV Ornbau mit 5:2 in die Schranken gewiesen, wobei Torjäger Benjamin Pommer doppelt traf. Gegen den TSV Windsbach entschied ein Tor vom starken Spielmacher Ahmet Aydin zum 2:1 das Duell, ehe es zum ewig jungen Derby gegen den FSV Stadeln kam. Auch hier behielt die Appelt-Truppe mit 2:1 die Oberhand. Pommer brachte Vach in Führung, die Jürgen Berber ausgleichen konnte. Dominic Distler blieb es vorbehalten den Endstand herzustellen, ehe es am Ende noch einmal hitzig wurde, als Aydin eine Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam. Am Ergebnis änderte dies nichts mehr. Pommer hätte gar noch erhöhen können, doch sein Distanzschuss krachte an die Latte.

Weder der ASV Vach (Ahmet Aydin, links) noch der FSV Stadeln (Markus Theil) ließen sich in der Vorrundengruppe aus dem Gleichgewicht bringen und zogen in die Finalrunde ein.
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Vach hatte damit all seine Partien gewonnen, doch das Weiterkommen war damit noch nicht gesichert. Denn Stadeln hatte ebenfalls neun Zähler gesammelt (4:1 gegen den SV Eyüp Sultan, 1:0 gegen den TSV Windsbach und 3:1 gegen den SV Ornbau) und Eyüp Sultan hatte auch noch alle Chancen nach den beiden 3:1-Siegen gegen Ornbau und Windsbach. Die Sultane hätten für ein Weiterkommen aber einen Sieg im abschließenden Spiel gegen den ASV benötigt. Doch da schlug die Stunde von Michael Glaser, der beim 4:3-Erfolg über die Karaca-Schützlinge gleich drei Treffer beisteuerte. Da Aydin ebenfalls traf, brachten die Tore von Davut Sari, Serdar Cetinkaya und Ugur Türker letztlich nichts Zählbares mehr ein. Damit zogen der ASV Vach und der FSV Stadeln in die Halbfinals ein.

Halbfinale

Denkwürdig wurde es dann im Duell zwischen Dergahspor und dem FSV Stadeln. Zunächst gab es eine ungewollte Verzögerung, da das Spielgerät einem Schuss von Ayhan Bilici nicht standhielt und den Geist aufgab. Die Suche nach einem Ersatz dauerte eine Weile, doch als ein solcher gefunden wurde, brachte Cristian Barb die Reiser-Elf nach einem Freistoß in Führung und die folgende Druckphase überstand die Truppe um Kapitän Jürgen Berber dank toller Paraden des starken FSV-Schlussmanns Christian Oriwoll. Doch in der 14. Minute musste sich der Keeper dann doch geschlagen geben. Akin Achmet sorgte für den verdienten Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Ende musste Berkan Caglar eine diskussionswürdige Zeitstrafe absitzen, ehe ihm Akin Bölük unnötig auf die Strafbank folgte. Doch Stadeln konnte die zweifache Überzahl nicht nutzen, da sich die verbliebenen Mehmet Bilici und Sahin Turan ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit in jeden Ball warfen und großes Kämpferherz bewiesen. Keeper Erdem Semiz wuchs ebenfalls über sich hinaus und ließ sich nicht mehr bezwingen. Damit musste das Siebenmeterschießen über den Spielausgang entscheiden. Nach Heiko Pfeifers Fehlschuss war Dergah bereits auf der Siegerstraße, doch den letzten regulären Siebenmeter brachte Talal Bazzi nicht über die Linie, sodass die beiden Keeper als Schützen gefragt waren. Während Semiz die Latte anvisierte, hielt Oriwoll seine Nerven im Zaum und traf. Die folgenden Proteste des Dergah-Anhangs sorgten lediglich dafür, dass das zweite Halbfinale verspätet angepfiffen wurde.

Mit seinem verwandelten Siebenmeter ebnete Stadelns Keeper Christian Oriwoll (rechts) den Weg in Richtung Finale.
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In diesem setzte sich der ASV Vach schließlich verdient mit 3:1 gegen den 1. FV Uffenheim durch. Dominic Distler und Alan Hassgall stellten die Weichen schon früh auf Sieg, doch der Anschlusstreffer von Marcel Zeller brachte wieder Spannung in die Begegnung. Erst Pommers Treffer in der 14. Minute entschied die Partie endgültig.

Lange Zeit konnte der FV Uffenheim das Halbfinale gegen Favorit ASV Vach offenhalten. Erst Benjamin Pommers (links) Treffer in der 14. Minute entschied die Partie endgültig.
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Platzierungsspiele

Vachs Routinier Dirk Henning (rechts) schirmte in dieser Szene den Ball gekonnt vor Stadelns Cristian Barb ab. Barbs Siegtreffer kurz vor dem Ende konnten die Vacher aber nichts mehr entgegensetzen.
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Damit war der Weg frei für das Finale zwischen den beiden Erzrivalen ASV Vach und FSV Stadeln. Die Vacher nutzten gleich ihre erste Möglichkeit und gingen durch Ahmet Aydin in Führung. Der Ausgleich ließ bis zur neunten Minute auf sich warten. Ein Missverständnis in der Vacher Defensive nutzte Routinier Andreas Klostermeier kaltschnäuzig aus. Als man sich schon auf ein erneutes Siebenmeterschießen einstellen konnte, war Cristian Barb Sekunden vor dem Ende zur Stelle und ließ den Stadelner Anhang jubeln. Damit war die Überraschung perfekt, denn der FSV verzichtete bei der Mission Titelverteidigung auf einige Hallencracks wie Michael Gambel, Dennis Laschet, Andreas Popescu und Franz Ell, zeigte aber eine geschlossene Mannschaftsleistung und konnte sich in den entscheidenden Spieler auf Rückhalt Christian Oriwoll verlassen. Durch die Finalteilnahme geht die Hallensaison für den ASV Vach und Titelträger FSV Stadeln weiter. Am kommenden Samstag vertreten die beiden Teams den Kreis Nürnberg/Frankenhöhe in der Halle West in Neumarkt beim VGN-Lotto-Bayern-Hallencup, wo es um die Krone im Bezirk geht.

FSV Stadeln heißt der alte und auch der neue Titelträger der Hallenkreismeisterschaft. Damit konnte seit der Einführung des Kreises Nürnberg/Frankenhöhe erstmals eine Mannschaft ihren Titel verteidigen und das Team von Trainer Thomas Reiser (stehend, Zweiter von rechts) durfte sich hierfür unter anderen von Kreisspielleiter Thomas Raßbach (stehend, rechts) beglückwünschen lassen.
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Stadelns Keeper Christian Oriwoll (rechts) zeigte im Turnierverlauf und vor allem im Finale gegen Erzrivale ASV Vach zahlreiche Paraden. Daneben machte er mit seinem verwandelten Siebenmeter im Halbfinale gegen Topfavorit Dergahspor den Finaleinzug des FSV erst möglich. Für seine gezeigte Leistung wurde er vom fussballn.de-Team zum wertvollsten Spieler ernannt. Hierfür bekam der Goalie durch Matthias Janousch eine Trainingsjacke von fussballn.de-Partner Loma-Sport überreicht.
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Dergahspors Ayhan Bilici (Dritter von rechts) sicherte sich mit acht Treffern den Titel des Torschützenkönigs.
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