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Artikel veröffentlicht am 17.04.2017 um 17:00 Uhr

Spieltag aktuell – die Bayernliga: Eichstätt siegt im Spitzenspiel

SPIELTAG AKTUELL Nach zwei Unentschieden in Folge und dem Verlust der Tabellenspitze meldete sich der VfB Eichstätt eindrucksvoll im Titelrennen zurück: Die Oberbayern setzten sich im Topspiel gegen Tabellenführer Aschaffenburg durch und haben weiter gute Karten im Kampf um die Meisterschaft. Im Tabellenkeller gab dagegen der SV Erlenbach/Main gegen den SC Feucht wieder ein Lebenszeichen von sich.

Von Thomas Nietner

Der April erwies sich bislang noch nicht als der Erfolgsmonat für Vizemeister Eichstätt: Zwar reichten die Oberbayern nach langer Überlegung dann doch die Unterlagen für die Relegation beim Verband ein, rein sportlich lief es aber nicht wie gewünscht: Zuletzt kamen die Eichstätter nicht mehr über zwei Unentschieden hinaus und nun verletzte sich auch noch Torjäger Fabian Eberle. Mit einem Jochbeinbruch muss der 19-fache Torschütze in den entscheidenden Wochen der Saison zuschauen. Noch im Hinspiel hatte er beim 4:1-Erfolg zwei Mal getroffen. Ausgerechnet jetzt reiste Tabellenführer Aschaffenburg mit breiter Brust an und wollte den Konkurrenten mit einem Dreier weiter distanzieren. 13 Spiele in Folge blieben die Unterfranken zuletzt ungeschlagen. Im 14 Spiel riss die Serie dann jedoch: Denn Eichstätt hat mit Florian Grau noch einen zweiten Goalgetter. Der Angreifer zeigte vom Elfmeterpunkt in der ersten Hälfte keine Nerven und verwandelte sicher. Yomi Scintu legte Mitte der zweiten Halbzeit noch einen Treffer nach, so dass der Vizemeister erneut als Sieger aus dem Duell mit Aschaffenburg ging. Drei immens wichtige Zähler für die Oberbayern, die den Rückstand damit auf einen Zähler verringern konnten und bei zwei Nachholspielen in der Hinterhand sich sogar noch aus eigener Kraft an den Unterfranken vorbeischieben können.

Auch gegen Aschaffenburg mit dem richtigen Zielwasser: Florian Grau (li.)

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Erlenbacher Lebenszeichen

Bei zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer kann der SV Erlenbach bereits für die Relegation planen. Mit dem direkten Klassenerhalt rechnet bei den Unterfranken wohl kaum einer mehr, nachdem auch die letzten fünf Auftritte in die Hose gingen und die Ergebnisse wenig vielversprechend waren. Erst am Gründonnerstag kassierte der Tabellenvorletzte gegen die Gallier vier Gegentore. Die Null stand bei der mittlerweile von Hartmut Heinrich trainierten Elf zuletzt Ende Februar gegen Amberg. Gegen Feucht gelang den Unterfranken dieses Kunststück nun auch fast ein viertes Mal und prompt sprang auch ein Sieg für die Gäste dabei heraus. Erst in der Schlussphase musste man einen Gegentreffer von Dymtro Zaika hinnehmen. Der Anschlusstreffer der Heimelf kam jedoch zu spät. Mit 2:1 setzte sich der Abstiegskandidat gegen die Mittelfranken durch. Die Feuchter scheinen der SV-Elf zu liegen: Schon das Hinspiel konnten die Mainfranken für sich entscheiden. Nur wirklich weiter hilft es ihnen auch nicht. Oder doch? Mit sieben Zählern ist der Rückstand auf Feucht immer noch groß. Doch vielleicht gibt der Auswärtserfolg noch einmal einen Schub. Die Feuchter verpassten dagegen eine gute Gelegenheit, sich etwas von der Gefahrenzone abzusetzen und sind weiter mit im Topf um die Relegationsplätze.

Hatte mit seinen Teamkollegen nach dem Spiel gegen Feucht mal wieder Grund zum Jubeln: Damien Letellier.

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Würzburg stoppt Talfahrt

Ehe die Talfahrt im Tabellenkeller enden konnte, zog der Würzburger FV die Reißleine. Nach neun sieglosen Spielen konnten die Mainfranken in Amberg nach dem Schlusspfiff endlich einmal wieder jubeln. Nach einer Viertelstunde gingen die Gäste dabei durch Wojtek Droszcz gegen den Absteiger in Führung. Nach dem Seitenwechsel konnte Sven Seitz jedoch für die Oberpfälzer ausgleichen. In der 68. Spielminute entschied so Nicolas Engelking mit seinem Treffer zum 2:1 die Partie. Bei acht Punkten Vorsprung auf die Relegationsplätze sollten die Würzburger nun entspannt in die letzten Saisonspiele gehen können. Mit 39 Zählern sollte nichts mehr anbrennen. Die Würzburger dürften damit ebenso wie die Amberger bereits für die kommende Spielzeit planen können.

Würbzrger Siegtorschütze gegen Amberg: Nicolas Engelking (schwarz)

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Was sonst noch geschah:

Die SpVgg SV Weiden setzt sich daheim erwartungsgemäß gegen Schlusslicht Frohnlach durch und sicherte sich damit drei wichtige Zähler im Abstiegskampf.