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Artikel veröffentlicht am 13.01.2017 um 06:00 Uhr
Dinkelsbühl steckt unten fest: "Ich sehe eine positive Tendenz bei uns!"
Die Sportfreunde Dinkelsbühl haben eine ereignisreiche Hinrunde hinter sich und belegen zur Winterpause den 13. Tabellenplatz. Andreas Gössl übernahm den Absteiger im Oktober vergangenen Jahres und zieht nun ein positives Zwischenfazit.
Von Florian Fraunholz
Trainerwechsel und Abstiegskampf

In dieser Woche beginnt in Dinkelsbühl die Vorbereitung für die Rückrunde, in der die Sportfreunde den Grundstein für eine erfolgreiche restliche Spielzeit legen wollen. Der Landesligaabsteiger wird bis zum Ende dieser Saison versuchen, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Eine außergewöhnliche Zielsetzung für einen Absteiger, aber nach der turbulenten Hinrunde ein durchaus realistisches. Der Saisonstart der Sportfreunde war mit drei Punkten aus vier Spielen für einen Absteiger mehr als durchwachsen und zu allem Überfluss trat im August Ulrich Ciupke von seinem Traineramt zurück.

Im Oktober übernahm Andreas Gössl den Trainerposten von Interimstrainer Jürgen Beck und konnte im Schnitt 1,4 Punkte mit den Sportfreunden pro Spiel holen. Seine bisherigen drei Monate in Dinkelsbühl fasst Gössl auch deshalb positiv zusammen. "Wir hatten während der ganzen Hinrunde einige Verletzte und somit hat sich unsere Mannschaft oft fast von alleine aufgestellt. Wir haben uns aber dennoch beachtlich geschlagen und ich sehe durchaus einen positiven Trend bei uns.", so Gössl auf Nachfrage. Mut macht dem neuen Trainer dabei vor allem der Charakter seiner Mannschaft. "Man merkt, dass bei uns jeder in der Mannschaft die Klasse halten will. Die Spieler erwarten natürlich mehr von sich selbst und wir werden an uns in der Pause arbeiten. Die Mannschaft hat ein großes Potential wenn alle Spieler wieder an Bord sind."

Tim Müller traf bisher dreizehn Mal in dieser Saison.
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Auftrag: Hinten dicht machen!

Einen ersten Ansatzpunkt für die Trainingseinheiten in der Winterpause hat Andreas Gössl auch schon, denn seine Mannschaft hat die zweitmeisten Gegentreffer in der ganzen Liga kassiert. "Natürlich werden wir mit unserer Trainingsarbeit da ansetzen. Wir haben auch in den vergangenen Wochen schon daran gearbeitet und werden in der Winterpause versuchen, unsere Abwehr zu stabilisieren. Aber zur Abwehrarbeit gehören mehr Spieler als der Torwart und die Abwehrreihe, da steht die ganze Mannschaft in der Pflicht. Dass nun einige Spieler nach ihrer Verletzungspause wieder zurückkommen, hilft uns natürlich auch weiter." Aber nicht nur in der Abwehr sieht der neue Coach Verbesserungspotential, auch andere Bereiche sollen verbessert werden.

"Unser Spielaufbau muss besser werden,sowie das Umschaltverhalten. Wir haben schnelle Flügelspieler und sollten unser Spiel mehr darauf ausrichten. Insgesamt müssen wir einfach unsere Stärken besser zu unserem Vorteil nutzen." Auf die Unterstützung des Umfeldes in Dinkelsbühl kann sich Gössl indes sehr verlassen, was in seinen Augen auch ein wichtiger Faktor im Abstiegskampf sein kann. "Wir haben den dritthöchsten Zuschauerschnitt in der gesamten Liga, was für uns ganz wichtig ist. Wir haben bei unseren Heimspielen eine tolle Stimmung, da die Zuschauer merken, wenn das Team ihre Unterstützung braucht. Da bekommt man öfter mal Gänsehaut an der Seitenlinie! Dass wir beide Heimspiele seit dem Beginn meiner Amtszeit gewonnen haben, spricht eigentlich für sich.", so Gössl über die Fans in Dinkelsbühl.  

Andreas Gössl
anpfiff.info
"Wir sind gut gerüstet"

Gössl hat nun die schwierige Aufgabe, Schadensbegrenzung beim letztjährigen Landeslisten zu betreiben. Die Mannschaft scheint sich seit der Amtsübernahme durch Andreas Gössl stabilisiert zu haben, was die Bilanz von zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen beweist. Nach Ciupkes Rücktritt mit einigen Nebengeräuschen und einer Serie von neun Spielen ohne Sieg von Mitte September bis Anfang November sieht es so aus, als ob die Sportfreunde unter der Leitung Gössls wieder zur alten Stärke zurück finden könnten. Auf große Transfers werden die Sportfreunde Dinkelsbühl vielleicht auch vielleicht wegen dieser positiven Entwicklung verzichten. "Es ist immer schwierig in der Winterpause Transfers zu tätigen, die dem Team sofort weiterhelfen, vor allem hängen solche Transfers auch immer mit dem Geld zusammen. Wir haben bisher Mirzet Sabanagic aus Bosnien verpflichtet und auch Oskar Bayrle vom FSV Marktoffingen hat zugesagt, ab der Rückrunde bei uns zu spielen. Aber insgesamt wird es wenig Transfers geben. Es kommen ja auch einige Spieler wieder von ihren Verletzungspausen zurück und so denke ich, dass wir gut für die Rückrunde gerüstet sind."

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