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Artikel veröffentlicht am 10.11.2015 um 12:00 Uhr

Grundsätzlich zufrieden: “Die letzten beiden Spiele waren schlecht”

Einen ordentlichen Mittelfeldplatz belegt aktuell Aufsteiger Dittenheim in der Bezirksliga 2. Trainer Reiner Eisenberger ist grundsätzlich zufrieden mit dem Auftreten des Neulings, ärgert sich dann aber doch über die letzten beiden Spiele. Jetzt will der FV den großen Favoriten aus Aufkirchen ärgern und wenn möglich zu Hause ein Bein stellen.

Von Sebastian Baumann

“Man ist ja als Trainer nie ganz zufrieden”, schmunzelt Reiner Eisenberger und meint damit die beiden letzten Partien. Denn zuvor hatte der Aufsteiger drei Spiel ein Serie gewonnen und schon auf bestem Weg sich vom Tabellenkeller etwas abzusetzen. “Das Spiel gegen Roth war aber richtig schlecht von uns”, gibt der erfahrene Übungsleiter ehrlich zu. Erst in der Nachspielzeit sicherte sich der FVD einen Punkt, der so wohl als sehr glücklich zu bezeichnen ist. Schon bei der Partie zuvor gegen den zuletzt so stark aufspielenden SV Pölling verschlief die Mannschaft aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die ersten 30 Minuten und lag schnell mit 2:0 hinten. “Gegen eine direkten Konkurrenten wie Roth musst du einfach daheim gewinnen. Und gegen Pölling haben wir den Spielbeginn verschlafen.”

Reiner Eisenberger

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Grundsätzlich zufrieden

Dennoch ist der Trainer natürlich zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Grundsätzlich natürlich. “An guten Tagen können wir jeden schlagen.” Und dabei verweist Reiner Eisenberger auf die Spiele gegen Ornbau und Schwabach als jeweils ein Überraschungssieg gelang. “Aber wir haben auch einige Punkte liegen gelassen.” Diese Punktverluste gab es dann an nicht so guten Tagen. Nicht zufrieden ist der Trainer aktuell allerdings mit den schon 26 Gegentreffern. Zwar keine schlechte Bilanz, da der Aufsteiger aber auch erst 26 mal getroffen hat, ist der Schluss des Übungsleiters ganz logisch: “Weniger Gegentreffer, mehr Punkte.” Bereits im fünften Jahr trainiert der 49-Jährige nun die Dittenheimer und führte den ewigen Spitzenverein aus der Kreisliga endlich in die Bezirksliga. Zuvor war der Übungsleiter in Schwabach und natürlich bei seinem Heimatverein SpVgg Ansbach aktiv.

Christoph Oberhauser ist im Moment der beste Schütze des Aufsteigers.

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Ist der nächste Große dran?

Am Wochenende geht es gegen den Spitzenreiter aus Aufkirchen, der zur Zeit die Mannschaft der Liga zu sein scheint. Im Hinspiel hatte der Aufsteiger bewiesen, dass er mithalten kann und kam erst durch einen Platzverweis ins Hintertreffer. “Das ist ein Derby und wir wollen sicherlich gegen Aufkirchen daheim was holen. Im Hinspiel haben wir gut gespielt und daheim ist bei uns immer was drin. Außerdem ist in dieser Liga jede Mannschaft schlagbar.” Dass der SCA allerdings aktuell einen Lauf hat, das ist dem Trainer natürlich nicht verborgen geblieben. “Wir hatten vor Pölling aber auch einen Lauf.” Nach dem Spiel gegen den Klassenprimus folgen dann noch zwei Spiele in Weißenburg und daheim gegen Mitaufsteiger Bad Windsheim. Zwei Konkurrenten auf Augenhöhe.

Matthias Stengel (am Ball) verpasst die Revanche gegen Aufkirchen.

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Marco Schwab kommt

Der Aufsteiger hat gezeigt, dass er mithalten kann und das auch wegen des breiten und ausgeglichenen Kaders. “Leider hat sich Matthias Stengel im Training verletzt. Er wird wohl bis zum Winter ausfallen.” Mit einer Knöchelverletzung wird der Defensivmann wohl die letzten Spiele verpassen. Allerdings hat der Trainer schon einen Ersatzmann parat. “Philip Hausleider kann das aber auch spielen. Das können wir kompensieren” Neuzugänge sind im Winter keine geplant, der Trainer vertraut weiterhin seiner eingespielten Truppe. Mit einer Ausnahme. Denn bereits seit drei Monaten trainiert Marco Schwab bei den Schwarz-Gelben mit. “Er kommt von der SpVgg Ansbach hat aber leider im ersten Spiel gegen den SC 04 Schwabach 20 Minuten gespielt.”, erklärt der Trainer. “Deswegen ist er erst nach der Winterpause einsetzbar und hat jetzt eben drei Monate nur trainiert bei uns.” In der Offensive ist der 20-Jährige zu Hause und war in der letzten Saison Stammspieler unter Thomas Foth bei den kleinen Ansbachern und erzielte dabei neun Treffer. Zuvor durchlief der Offensivmann die Jugendabteilung der Grün-Weißen. “Nach der Winterpause ist er sicherlich eine Option für uns.”