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Artikel veröffentlicht am 27.03.2015 um 06:00 Uhr
Top-Spiele am Wochenende: “Hoffe ihm schmeckt das Bier nach dem Spiel nicht"
Zwei Top-Spiele stehen am Samstag auf de Programm und beide haben es in sich. Langensendelbach will in der Kreisklasse 1 aus dem Keller und hat ein Sechs-Punkte-Spiel gegen den ASV Höchstadt. Nach Burk kehrt Wilhelm Satzinger mit seinen Adelsdorfern zurück, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren in der Kreisliga 1.
Von Sebastian Baumann
SV Langensendelbach - ASV Höchstadt (Samstag, 16.00 Uhr, mit Live-Ticker)

Ein Kellerduell steht in der Kreisklasse 1 an. Denn Langensendelbach will den Durchmarsch in die A-Klasse verhindern und muss deswegen auch unbedingt gegen den ASV Höchstadt gewinnen. “Höchstadt ist natürlich gut gestartet mit zwei Siegen”, weiß der neue Trainer Dieter Stettner, der in seinem Auftaktspiel ausgerechnet gegen Ex-Verein TSV Vestenbergsgreuth antreten musste und dem großen Favoriten prompt die erste Auswärtsniederlage beibrachte.”Da sind wir eigentlich gut gestartet, aber im zweiten Spiel gegen Siemens haben wir uns dann die Butter vom Brot nehmen lassen gegen eine Mannschaft, die nur gekämpft hat.” Dabei sah es auch gegen das Schlusslicht nach einem Sieg aus. Doch am Ende gewannen die Erlanger. “Die haben alles rein geworfen, was sie hatten und ich habe glaube ich sieben Spieler gezählt, die dann von denen eine Krampf bekommen haben.” Und die Kampfeskraft des Letzten gab dann am Ende den Ausschlag gegen Langensendelbach und für Siemens.

Ramadan Chousein (links) hat in zwei Spielen satte sieben Mal getroffen.
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“Jetzt müssen wir gegen Höchstadt gewinnen. Hätten wir gegen Siemens gewonnen, dann wären wir schon auf einem Nichtabstiegsplatz gewesen”, ergänzt Stettner, der ein wenig vor dem neuen Stürmer des ASV warnt. Denn Ramadan Chousein hat bereits in zwei Spielen satte sieben Mal getroffen. Bei Gegner Höchstadt ist die Lage ein wenig besser, denn durch die zwei Auftaktsiege nach der Winterpause hat die Truppe von Benjamin Mair ein leichtes Polster auf die drei Abstiegsplätze schaffen können. “Allerdings haben wir gegen zwei Mannschaften gespielt, bei denen es um nicht mehr viel geht. Langensendelbach hingegen muss gewinnen und wird alles in die Waagschale werfen.”, warnt deswegen auch der Trainer, der gar nicht wirklich auf die gute Trefferquote seines Goalgetters eingehen will.”Das will ich gar nicht kommentieren, schließlich wollen wir Ihn ja noch länger bei uns haben.”

Dieter Stettner muss mit "LA" gegen den ASV Höchstadt auf alle Fälle gewinnen.
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Allerdings gehen die Höchstädter schon mit großem Selbstvertrauen in die Partie, denn das letzte Spiel wurde gegen die Baiersdorfer Reserve mit 8:0 gewonnen. Ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenten im Abstiegskampf. “Der Gegner am Samstag hat mit Dieter Stettner einen neuen und erfahrenen Trainer bekommen, der sicherlich frischen Wind entfacht hat. Das wird ein ganz anderes Spiel als die letzten beiden.” Die kommenden Wochen werden sowieso die Richtung weisen für die beiden Kontrahenten. Denn alle Abstiegskandidaten spielen dann gegeneinander und nehmen sich natürlich auch gegenseitig die Punkte weg.

Wilhelm "Willi" Satzinger kehrt in die alte Heimat zurück.
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FC Burk - SC Adelsdorf (Samstag, 16.00 Uhr, mit Live-Ticker)

Es ist schon immer ein besonderes Spiel für Wilhelm Satzinger, wenn er an seine alte Wirkungsstätte nach Burk zurück kehrt. “Ich war ja zehn Jahre dort und es war meine schönste und erfolgreichste Station. Aber ich bin ja jetzt auch schon fast zehn Jahre weg und es sind nicht mehr viele da aus der damaligen Zeit.” Im Kader steht mit Alexander Priebusch sogar noch ein Spieler, der damals schon da war, auch wenn der Defensivmann zu dieser Zeit in der Reserve kickte. “Ich schätze auf alle Fälle die Burker als sehr stark ein”, ergänzt Satzinger, der vor allem großen Respekt vor seinem Gegenüber Mario Herrmannsdörfer hat. “Ich habe die Burker ja beobachtet. Der Mario ist topfit und wenn er auf der Sechs oder als Innenverteidiger spielt, dann brennt da nicht viel an. Die Burker sind alle körperlich gut drauf.” Mit einem Sieg gegen Kirchehrenbach hätte der SCA den Anschluss an den kriselnden Tabellenzweiten aus Tennenlohe schaffen können, patzte aber selber gegen die Walberla-Kicker. “Verdient verloren”, lautet da auch das Fazit des Trainers, der damit irgendwie auch den Kampf um Platz 2 erst einmal in den Hintergrund gerückt sieht. “Wir haben sicherlich nur noch Minimalchancen.” Bei Burk warnt der Trainerfuchs vor allem vor den Außenbahnspielern, die dann auf Murat Cifti die Bälle spielen. “Die Bälle in die Spitze kommen dann sehr genau. Es treffen am Samstag auf alle Fälle zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander. Die bessere Mannschaft wird gewinnen.”

Mario Herrmannsdörfer will seinen Kollegen auf alle Fälle ärgern.
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Sein Gegenüber Mario Hermannsdörfer freut sich auch auf das Duell mit Willi Satzinger, der mit seiner Mannschaft immer die Gegner der Burker eine Woche vorher hat. “Wir telefonieren am Samstag und Sonntag eigentlich immer Punkt 11 Uhr und tauschen uns aus. Das hat jetzt schon Tradition und ist eine schöne Geschichte”, sagt der Spielertrainer mit einem Schmunzeln. Alleine am kommenden Samstag wird es um elf Uhr keine Telefonkonferenz geben. Im Hinspiel hatten die Burker in Adelsdorf verloren, auch wegen der individuellen Klasse der Adelsdorfer. Kein Wunder, dass Mario Herrmansdörfer nach dem Spiel die drei Punkte in Burk haben will. “Ich hoffe dem Willi schmeckt sein Bier, dass ich ihm ausgeben werden, dann nach der Partie an alter Wirkungsstätte nicht so gut wie meine Apfelschorle. Adelsdorf hatte vor der Saison ganz andere Ambitionen als wir und ist sicherlich der Favorit in der Partie.”

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