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Artikel veröffentlicht am 14.10.2013 um 06:00 Uhr

ASV Fürth und sein neuer B-Platz: Offizielle Einweihung des neuen Kunstrasen

Immer mehr Vereine legen sich einen Kunstrasen zu, um Ihre Trainings- und Spielbedingungen zu verbessern. So auch der ASV Fürth, der nun endlich den neuen B-Platz offiziell eingeweiht hat, auch wenn schon seit dem Sommer auf dem neuen Platz gespielt wird.

Von Sebastian Baumann

“Wir haben eine echte Punktlandung hingelegt”, sagt der erste Vorstand des ASV Fürth Peter Walch nicht ohne Stolz über den neuen B-Platz, der seit dem Sommer fertig geworden ist. Genau im Plan wurde das neue Geläuf fertig und so haben alle Fußballmannschaften endlich wieder ordentliche Trainingsmöglichkeiten. “Wir haben 300 Kinder und Jugendliche, die bei uns spielen, deswegen haben wir einfach einen Trainingsplatz gebraucht, der immer bespielbar ist.” Der alte B-Platz in Fürth war nämlich mehr eine Sandwüste als ein Fußballplatz und konnte dann auch nicht mehr richtig bespielt werden. “Und wenn dann die Sanierungskosten höher sind und werden als eine Neuinvestition, dann muss man sich Gedanken machen.”

Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung (rechts) und Bürgermeister Markus Braun machten den symbolischen Anstoß. Beobachtet von Vorstand Peter Walch und zweier Jugendmannschaften des ASV Fürth.

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Großer Zulauf in der Jugendabteilung

Vor allem die Jugendabteilung des ASV Fürth boomt in letzter Zeit. “Wir haben zum Beispiel vier D-Jugenden , da werden die neuen Kapazitäten, die dieser Platz bietet, natürlich intensiv genutzt.” Vor allem der große Einzugsbereich der Fürther Südstadt mit rund 40000 Einwohnern sorgt für viele Anfragen und Spieler in allen Jugendmannschaften. “Und wir standen dann einfach vor der Entscheidung in den Platz zu inverstieren oder die ein oder andere Mannschaft wieder abzumelden.”, gibt der Vereinsvorstand unumwunden zu. Wirtschaftlich, leicht zu pflegen und vor allem ganzjährig nutzbar sind die wichtigsten Vorteile des neuen Platzes. Zudem erfüllt der Kunstrasen sämtliche Voraussetzungen des BFV, so dass sogar in der Regionalliga auf dem Platz gespielt werden könnte. Aus Platzgründen wurden dabei in Breite und Länge die Mindestgröße für einen offiziellen Fußballplatz eingehalten.

Noch ist Zeit zum Klassenerhalt

Einzig die erste Mannschaft macht im Moment etwas Sorgen - könnte man zumindest meinen. Walch sieht die Situation der Bezirksligamannschaft allerdings pragmatisch. “Ich weiß nicht, ob es essentiell ist in der Bezirksliga zu spielen. Aber der Zug ist ja noch nicht ganz abgefahren. Die Bezirksliga ist sowieso das Maß, dass wir noch finanzieren können.” Dass es schwierig werden könnte in dieser Saison war dem Verein schon vorher klar, weil Fürth in der Regel keine externen Spieler holt, sondern auf den eigenen Nachwuchs setzt, der jetzt nach und nach nachrückt.

Der Kunstrasen in voller Pracht.

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Eine Invesition von 600.000€

Rund 600.000€ kostete der neue Platz den Verein, der sich aber über einige Zuschüsse freuen kann. Die Stadt Fürth gab einen Zuschuss von 200.000€ und auch der BLSV bezuschussst rund ein Drittel der Gesamtinvestition, wie Peter Walch verriet. ”Es war schon eine mutige Entscheidung der Vorstandschaft”, gibt Walch aber auch zu. “Aber wir haben eine Punktlandung hingelegt und konnten durch den neuen B-Platz auch den A-Platz im Sommer länger liegen lassen.” Der Rest der Investitionssumme wird vom Verein und Spendern getragen.