FC Eintracht Bamberg - FSV Erlangen-Bruck: Wer ist Frankens bestes Amateurteam? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 28.04.2011 um 00:00 Uhr
FC Eintracht Bamberg - FSV Erlangen-Bruck: Wer ist Frankens bestes Amateurteam?
Wenn am Freitag um 19.30 Uhr der FSV Erlangen-Bruck zum Frankenderby beim FC Eintracht Bamberg antritt, könnte schon eine kleine Vorentscheidung im Kampf um das beste fränkische Amateurteam fallen.
Von Andi Bär
Wenn die Flutlichter des Volksparks um 15 Minuten nach neun Uhr ihren Dienst erledigt haben und blitzartig erlöschen, dann weiß der geneigte fränkische Fußballfreund vielleicht schon mehr. Schließlich gelten die Hausherren aufgrund der bisher im Kalenderjahr absolvierten Partien als klarer Favorit. Zwar sammelten die Schützlinge von Trainer Christoph Starke seit der Winterpause nur relativ dürftige 13 Punkte. Doch in den Heimspielen überzeugte das violette Ensemble auf allen Ebenen. Zuletzt feierte die Domreiter-Elf drei Heimsiege am Stück und bog nach langem Warten am letzten Wochenende auch auswärts wieder auf die Siegerstraße ein. Mit 47 Zählern lauern die Bamberger auf Ausrutscher der beiden Spitzenteams aus Ismaning und Ingolstadt um vielleicht sogar noch einen der zwei einholen zu können. Der Vorsprung ist freilich mit neun bzw. acht Zählern (bei noch 15 zu vergebenden Punkten) doch schon gewaltig. Wichtiger für die Hausherren ist es daher, den dritten Platz zu verteidigen und beim heimischen Publikum um Unterstützung zu werben. Aufgrund dessen haben sich die Macher um Vorstand Mathias Zeck auch entschlossen, die Eintrittspreise für das Flutlichtspiel zu drücken. Für nur fünf Euro kann man sich das Frankenderby ansehen - eine weitere Bamberger Maßnahme, um neue Zuschauer zu generieren und alte wieder in den Volkspark zu locken. Schließlich ist es seit jeher reizvoll, bei lauschigem Frühsommerwetter einem Flutlichtkick beizuwohnen. Ganz anders sah das noch gegen den TSV Großbardorf aus. Zwar erstrahlte das Kunstlicht das Stadion, doch die unangenehmen Aussentemperaturen hielten viele von einem Besuch ab. Nur knapp 500 Interessierte versammelten sich im Rund. Das soll gegen Erlangen anders werden.

Kann Erlangen die Domreiter stürzen?

Hier noch im violetten FCE-Jersey, jetzt beim FSV Bruck: Michael Krämer.
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Im Gegensatz zu den bestens gelaunten Bambergern war die Stimmung beim FSV Erlangen-Bruck zuletzt eher gedämpft. Neun Spiele lang wartete die Elf von Trainer Gerd Klaus auf einen Dreier - es schien wie verhext. In Bayreuth war es schließlich soweit. Beim massiv schwächelnden Traditionsclub siegten Keeper Rainer Hausner und Co. mit 1:0 und konnten die Negativserie damit stoppen. Ein gewichtiger Grund für diese Serie tritt am Freitag auf der Gegenseite an. In der Winterpause verabschiedete sich Torjäger Peter Heyer nach 15 Toren im Erlanger Jersey zurück zu seiner alten Liebe, der Bamberger Eintracht. Dort ist er zuletzt ebenfalls auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit seinem Doppelpack gegen Buchbach schraubte Heyer sein Torkonto auf deren drei im violetten Leibchen.

Hier noch im FSV-Jersey, jetzt wieder im violetten Bamberger Trikot: Peter Heyer.
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Im Hinspiel übrigens avancierten beim Bamberger 4:3-Sieg zwei Akteure zu den spielbestimmenden, die so nicht oder nicht mehr hier sind. Mit einem eigenen Tor und zwei Vorlagen war Nicolas Görtler der Bamberger Matchwinner. Der Youngster, die Bayernligaentdeckung der Vorrunde, kickt bekanntermaßen mittlerweile bei der Bundesligareserve des 1. FC Nürnberg. Und mit zwei Treffern für die Erlanger hielt Peter Heyer die Partie lange Zeit offen - der hat die Farben mittlerweile gewechselt. Mit Bernd Eigner trifft noch ein zweiter Oberfranke auf alte Weggefährten. In der letzten Saison war der jetzige Bamberger Co-Trainer noch Assistent von Erlangens Gerd Klaus. Auf der anderen Seite spielt mit Michael Krämer auch ein letztjähriger Eintrachtler bei den Bruckern. Die lauern auf einen Ausrutscher der Gastgeber. Schließlich will man bestes fränkisches Amateurteams werden. Und dazu sollte ein Sieg im Flutlichtderby in Bamberg gelingen. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf die Gastgeber momentan. Mit einem Sieg würden die Chancen der Erlanger gewaltig steigen.

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