ASV Zirndorf - SV 73 Süd Nürnberg: "Eins müssen wir mehr machen" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 11.11.2010 um 00:00 Uhr
ASV Zirndorf - SV 73 Süd Nürnberg: "Eins müssen wir mehr machen"
So langsam wird es eng im Keller für den Landesliga-Absteiger SV 73 Süd Nürnberg. Nur sieben Zähler nach der Hinrunde - darunter nur ein Sieg, der aber immerhin gegen den Herbstmeister Hersbruck war. Die Süder sollten langsam punkten oder aber der Verein von der Werderau kann für die Bezirksliga planen. Im Abstiegskracher trifft das Tabellen-Schlusslicht auf den Aufsteiger ASV Zirndorf, dessen Trainer Respekt vor dem Gegner hat. anpfiff hat den Zirndorfer Coach Martin Hermann vor dem anpfiff-Top-Spiel befragt.
Von Sebastian Baumann

Martin Hermann


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Hallo Herr Hermann, ist das nun ein Endspiel gegen Süd oder geht es nur um drei Punkte?

Martin Hermann: Es geht für uns nur um drei Punkte. Wir haben noch 14 Spiele vor uns in der Rückrunde. Für Süd ist es natürlich schon ein entscheidendes Spiel, denn mit einem Sieg können Sie vier Punkte an uns rankommen. Wenn wir gewinnen, dann sind wir schon deutlich weg.

Warum läuft es bei Ihnen nicht so rund in der neuen Umgebung?
Martin Hermann: Das hat viele Gründe. Ich denke vor allem der Unterschied zwischen der Bezirksliga und der BOL sind schon zwei Klassen und nicht nur eine. Steigt man aus der Kreisliga in die Bezirksliga auf, dann ist der Sprung wesentlich geringer, als wenn man dann in die BOL aufsteigt. In der BOL sind alle Mannschaften wesentlich breiter aufgestellt. Da sind nicht nur zwölf oder 13 Spieler gut, sondern auch 13, 14 oder 15. Wir selber hatten einfach viele Rote Karten, Verletzte oder aber verschoßene Elfmeter. Und natürlich haben wir ein paar Mal auch wirklich schlecht gespielt. Aber ich bin sicher, dass es in der Rückrunde besser wird, wenn unsere verletzten Spieler zurückkommen.

Ist denn der Kader stark genug für die BOL?
Martin Hermann: Normal schon. Wir haben uns ja bewusst nicht richtig verstärkt, weil wir eben kein Geld zahlen oder ausgeben wollen. Deswegen kamen nur Spieler aus tieferen Ligen zu uns.

Was läuft bislang positiv?
Martin Hermann: Die Kameradschaft ist immer noch sehr gut. Wir zerfleischen uns nicht gegenseitig. Es gibt eine gewisse Harmonie im Verein. Wir können, denke ich, die Lage realistisch einschätzen. Wir brauchen natürlich manchmal noch ein Quäntchen Glück.

Was läuft nicht so gut?
Martin Hermann: Das sind natürlich die Spiele wo wir nicht so gut gespielt haben.


Süds Giovanni Selce konnte bei seinem Trainer-Auftakt ein Unentschieden gegen Stadeln feiern. Folgt jetzt der erste Dreier?

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Wie sehen Sie den Gegner?
Martin Hermann: Ich habe Süd drei mal gesehen. Gegen die Quelle müssen Sie gewinnen, machen aber ihre Chancen nicht. Da hätte die Mannschaft drei oder vier Treffer machen müssen. Dann gegen Stadeln, da hat die Mannschaft Unentschieden gespielt und war auch die bessere Mannschaft. Und gegen Hersbruck haben Sie ja gewonnen. Es ist also eine gute Mannschaft, die gut kicken kann. Da lassen wir uns nicht blenden vom Tabellenstand.

Wie geht das Spiel aus?
Martin Hermann: Ich tippe auf ein 1:0 für uns. Es ist natürlich schon ein entscheidendes Spiel für uns und das müssen wir gewinnen. Eins müssen wir mehr machen als der Gegner.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg. anpfiff wird nach dem Spiel ausführlich berichten.

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