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Beiden Mannschaften standen sich in folgender Aufstellung gegenüber |
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Derby-Charakter? Fehlanzeige!
Beide gingen vorsichtig in die Partie und tasteten sich erstmal ab. Keine Mannschaft wollte den ersten Fehler machen. So passierte die ersten 15 Minuten rein gar nichts. Der ASV Fürth beherrschte die Partie, konnten jedoch nicht zwingend überzeugen. Leichte Chancen konnten sich die Gäste erspielen, die jedoch kaum gefährlich für die Hausherren waren. Die heimische SG tat sich, wie schon gegen Schwabach, die ersten 30 Minuten schwer, ins Spiel zu kommen. Die SG agierte mit sporadischen Kontern, die jedoch nicht erfolgreich waren. Die Partie wurde in der Anfangsphase sehr fair geführt. Man konnte bei beiden Mannschaften nicht so den Siegeswillen erkennen. Erst nach der 37. Minute ging das Spiel richtig los, als der ASV Fürth in der Abwehr den Ball verliert und Enes Meral den Torwart aussteigen lässt und überlegt auf Marciano querlegt, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Das Tor fiel aus dem Nichts, da die Gäste die Heimmannschaft gut im Griff hatten. Doch nach dem 1:0 spielte die Hausherren nun befreiter auf und wollten unbedingt gleich nachlegen. Der ASV zeigte sich geschockt und hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn SGs Depperschmidt nach Kopfballverlängerung von Duschl zum 2:0 einköpfte; doch dieser flog am Ball vorbei. Die Gäste retteten sich mit dem einen Gegentor in die Halbzeit.
Nun nahm die Partie Fahrt auf
Die Gäste aus Fürth waren gleich nach der Halbzeit schon als erstes auf dem Platz, um zu zeigen: Wir wollen nicht lange warten und gleich loslegen. So ging es dann auch gleich gut los, als nach nur zwei gespielten Minuten, eine gute Ecke von Oster in der Mitte den freistehenden Lohrer fand und dieser den Ausgleich markierte. Nun nahm die Partie Fahrt auf. Jetzt wurden die Zweikämpfe härter geführt und man konnte nun das Derby erkennen. Es ging hin und her. In der 65. Minute folgte jedoch die mit spielentscheidende Szene für die SG: Als im Spielaus SGs Depperschmidt einen Einwurf machen wollte, doch ASVs Koch sperrte ihm den Ball. Dabei gingen bei Depperschmidt etwas die Nerven durch und er schubste Koch um. Folgerichtige Entscheidung vom bis dahin gut leitenden Schiedsrichter Adrian Hauck: Rot für Depperschmidt. Was jedoch vom Referee übersehen wurde, dass er den schon Gelb-verwarnten Koch wegen des Ballsperrens auch mit Gelb-Rot vom Platz schicken hätte können. Somit musste die SG mit einem Spieler weniger auskommen. Dies führte dazu, dass der ASV nun die Schlagzahl nochmal erhöhte und auf den Siegtreffer drängte.
Die SG konnte sich durch Konter etwas befreien. Alles schien doch so, dass die SG das Unentschieden über die Zeit bringen würde. Doch in der 86. Minute nahm sich ASV-Kapitän Ziegler aus rund 30 Metern ein Herz und sein Distanzschuss setze genau einmal auf dem nassen Rassen auf und war somit unhaltbar für SGs Torwart Hofmann. Die SG warf noch einmal alles nach vorne, um doch noch die Niederlage zu vermeiden. Doch als in der 90. Minute dem eingewechselten SG-Spieler Schoffner ein kapitaler Stockfehler passierte, war ASV-Stürmer Rebel allein auf Torwart Hofmann unterwegs. Rebel machte den Deckel drauf und erzielte das 1:3 aus Sicht der SG. Der Sieg war verdient, da die Gäste in der ersten Halbzeit auch schon die meisten Spielanteile hatten und sich mehr Chancen erarbeiteten. Die SG konnte ihren fehlenden Cem Hür nicht ersetzten, der nach vorne für Entlastung gesorgt hätte, somit konnten sie sich einfach zu wenige gefährliche Chancen erarbeiten.
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Sogar an der Eckfahne wurde um jeden Zentimeter des Rasens gekämpft. |
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