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Artikel veröffentlicht am 27.05.2023 um 18:00 Uhr

2:0-Sieg, aber keine Schützenhilfe: SpVgg Ansbach muss trotz 50 Punkten weiter zittern

Am letzten Spieltag der Regionalliga Bayern war die SpVgg Ansbach zu Gast beim als Absteiger feststehenden SV Heimstetten. Die Hausaufgaben erledigten die Nullneuner mit einem 2:0-Sieg. Und trotzdem ist der Klassenerhalt noch nicht geschafft, da die erhoffte Schützenhilfe ausblieb und Konkurrent DJK Vilzing sich mit einem 1:0-Sieg in Illertissen retten konnte. Vor der Relegation bleiben aber noch Fragezeichen.

Von Marco Galuska

Die Hausaufgaben hatten Daniel Schelhorn und die SpVgg Ansbach erledigt. Trotz 50 Punkten muss man aber weiter um den Klassenerhalt bangen.

Oliver Meier

Die Ausgangsposition war klar für die SpVgg Ansbach beim Saisonfinale in Heimstetten: Ein Sieg musste her, zudem durfte die DJK Vilzing parallel nicht in Illertissen gewinnen, damit der Klassenerhalt in trockenen Tüchern gepackt werden konnte. Und angefeuert vom Ansbacher Anhang, der gut die Hälfte der 300 Zuschauer ausmachen sollte, legte die SpVgg los wie die Feuerwehr.

Lukas Schmidt verwandelte nach vier Minuten einen Freistoß aus halbrechter Position direkt zum Führungstreffer. Nach zwölf Minuten legten die Gäste gleich nach. Wieder war Schmidt beteiligt. Schließlich war es dann aber eine Hereingabe von Herzner, die Sengersdorf zum 0:2 ins eigene Netz ablenkte. Nach einem nahezu perfekten Beginn gaben die Ansbacher das Spiel nach 20 Minuten ein wenig aus der Hand, ohne aber wirklich in Gefahr zu geraten.

Weil das auch so bleiben sollte, richtete sich der Blick am Rande immer mehr auf das Geschehen in Illertissen. Es sickerte durch, dass dort Vilzing nach einer Stunde die Führung markiert hatte. Auch wenn der FVI auf den Ausgleich drückte, fiel dieser zum Leidwesen der Ansbacher nicht mehr. Die SpVgg brachte den eigenen Sieg im Verwaltungsmodus nach Hause, hat stolze 50 Punkte erzielt und muss nun erst einmal den morgigen Tag abwarten, ob der 1. FC Nürnberg in der 2. Liga die Klasse hält. Erst dann wäre klar, dass Ansbach tatsächlich in die Relegation gehen muss. Sollte der Club absteigen, müsste die 2. Mannschaft ebenfalls aus der Regionalliga absteigen und Ansbach wäre gesichert.

Christoph Hasselmeier muss mit seiner SpVgg Ansbach wohl noch "die Extrameile" in der Relegation gehen.

fussballn.de / Strauch

Für die SpVgg muss dennoch schon der Fokus auf den kommenden Dienstag liegen, an dem die Relegation beginnen soll. "Wir haben einen sehr souveränen Auswärtssieg eingefahren, verdient gewonnen. Mehr gibt es zu dem Spiel nicht zu sagen. Es ist mental schon schwierig, dass wir mit 50 Punkten die Extrameile gehen müssen. Aber das haben wir letztes Jahr auch gepackt. Jetzt gilt es, bis Dienstag körperlich und mental wieder frisch zu sein", sagte Trainer Christoph Hasselmeier nach dem Spiel.

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