Die SpVgg Unterhaching und die Würzburger Kickers duellieren sich um die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern.
Steffen Krapf
Bayern: Haching mit Vorteil vor Würzburg
Man muss kein großer Fußballfachmann sein, um die diesjährigen
Titelanwärter der Regionalliga Bayern zu ermitteln. Längst hat sich ein
Duo vom Rest der Liga abgesetzt. Und beide Kandidaten haben schon einige
Erfahrung in den Profiligen zu bieten. Die SpVgg Unterhaching war zeitweise
sogar in der höchsten Liga zu Hause, bei den Würzburger Kickers ist dafür die
2. Liga noch nicht allzu lange her. Bei der Chillybets Bewertung wären
also beide Vereine schon vor dem Saisonstart Meisterschaftsanwärter gewesen. Der
vergangene Spieltag hat die Position der Hachinger an der Spitze gestärkt.
Durch den 1:0-Heimsieg gegen Fürth II und der überraschenden 2:3-Niederlage der
Würzburger in Vilzing beträgt der Vorsprung des Teams von Sandro Wagner nun
fünf Zähler auf die Rothosen aus Unterfranken.
Die SpVgg Unterhaching durfte bereits die Herbstmeisterschaft bejubeln. Gibt es am Ende auch die Rückkehr in die 3. Liga?
fussballn.de
Regionalliga West: Münster enteilt dem Rest
Kaum mehr eine Frage nach dem Meister, sondern nur noch nach dem Zeitpunkt der Meisterschaft gibt es in der Regionalliga West. Preußen Münster, das in der Vorsaison noch Rot-Weiß Essen knapp den Vorrang lassen musste, hat in der traditionell stark besetzten West-Gruppe eine Saison fast wie aus dem Bilderbuch. Potenzielle Konkurrenten wie Fortuna Köln, Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen oder der Wuppertaler SV hatten schon ihre Schwächephasen, während die Adlerträger gnadenlos durchmarschieren und auch unmögliche Spiele noch für sich entscheiden. Bei elf Zählern Vorsprung und noch einer Partie mehr in der Hinterhand dürfte die Rückkehr der Münsteraner in die 3. Liga bald perfekt sein.
Regionalliga
Südwest: Ulm bereit für den großen Wurf?
Auch
der SSV Ulm 1846 ist im Profigeschäft, und gar schon in der Bundesliga,
gewesen. Nach einem Abstieg bis in die Oberliga sind die Ulmer nun heißester Titelkandidat
aus dem Südwesten. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung des SSV vor den Traditionsklubs
FC Homburg und Kickers Offenbach (ebenfalls beide mit
Bundesliga-Vergangenheit). Mit der TSG Balingen, dem TSV Steinbach Haiger sowie
der TSG Hoffenheim II gibt es aber noch einige Kandidaten, die bei Patzer des
Primus zur Stelle sein könnten.
Regionalliga Nordost: Spannung im Osten
Absolut
spannend geht es in der Regionalliga Nordost zu. Energie Cottbus führt die Liga
hauchdünn vor Rot-Weiß Erfurt an, weil die Thüringer zuletzt im Spitzenspiel
mit Carl Zeiss Jena die Punkte teilen mussten und Energie wichtige drei Zähler
in Chemnitz einfahren konnte. Dazwischen und voll dabei liegt noch VSG
Altglienicke. Und auch der 1. FC Lok Leipzig hat den Kampf um den Aufstieg noch
nicht ad acta gelegt.
Regionalliga
Nord: VfB Lübeck mit besten Karten
Hoch
im Norden bastelt der VfB Lübeck am Wiederaufstieg in die 3. Liga. Vier Punkte
beträgt der Vorsprung der Grün-Weißen vor der 2. Mannschaft des Hamburger SV,
dem im Prinzip einzigen verbliebenen Widersacher im Titelrennen.
Kommentar abgeben
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.
Leser-Kommentare