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Artikel veröffentlicht am 20.11.2022 um 19:25 Uhr
Trotz Wintereinbruchs: Post SV und Gutenstetten legen vor
Der Wintereinbruch hatte auch die Kreisliga Nürnberg größtenteils fest im Griff. Einzig die beiden Spitzenteams Post SV und Gutenstetten-Steinachgrund trotzten dem Wetter und nutzten auf Kunstrasen die Gunst der Stunde, um vorzulegen: Die Ebensee-Kicker drehten dabei einen frühen Rückstand gegen Cadolzburg noch in einen 3:1-Heimsieg, während Stetten dem KSD Hajduk mit 2:0 das Nachsehen gab.
Von SM / RW / MW
Moritz Sharghi (r.) und der Post SV konnten sich gegen Cadolzburg durchsetzen und legten so gemeinsam mit Gutenstetten vor.
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Post SV Nürnberg - TSV Cadolzburg 3:1 (1:1)

Den Hausherren war von Beginn an der Wille anzumerken, das tolle Kalenderjahr 2022 mit einem Heimsieg beenden zu wollen. Ein optisches Übergewicht und erste Annäherungen brachten aber zunächst nicht den gewünschten Erfolg ein. Die Sporcher andererseits zeigten sich bei ihrer ersten richtigen Offensivaktion eiskalt und gingen nach 13 Minuten durch Felix Dorn prompt in Front. Die Ebensee-Kicker schüttelten sich daraufhin kurz, ehe sie wieder den Vorwärtsgang einschalteten, aber auch gute Gelegenheiten in der Folge noch nicht nutzen konnten. Kurz vor der Pause führte ein Angriff über die starke rechte Seite dann aber zum verdienten Ausgleich: Melih Gecim scheiterte nach einer Hereingabe von rechts zunächst noch an der Querlatte, doch Rene Schneider, der kurz zuvor angezeigt hatte ausgewechselt werden zu müssen, sich aus Poster Sicht jedoch glücklicherweise noch auf dem Feld befand, war anschließend per Kopf zur Stelle und besorgte den 1:1-Pausenstand (41.). 

Im zweiten Abschnitt blieb das Bild weitestgehend unverändert. Dem Post SV fehlte allerdings in weiteren Verlauf aber doch oftmals die nötige Ruhe in seinen Aktionen nach vorne, weshalb letzten Endes zwei Freistöße von Tim Niklaus für den Heimdreier herhalten mussten: In der 78. Minute brachte Routinier Stefan Kühnlein noch seinen Fuß an den zuvor ruhenden Ball und sorgte so für das erlösende 2:1. Drei Minuten vor dem Ende netzte der fleißige Mittelfeldmann per Freistoß ein - sein Versuch wurde noch unhaltbar von der Gäste-Mauer abgefälscht.

Melih Gecim (l.) und der Post SV liefen auf heimischem Kunstrasen zunächst einem frühen Rückstand hinterher. Am Ende konnten die Ebensee-Kicker gegen Luca Schlump (r.) und den TSV Cadolzburg aber doch einen 3:1-Arbeitssieg bejubeln.
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SV Gutenstetten-Steinachgrund - KSD Hajduk Nürnberg 2:0 (1:0)

Zum letzten Spiel des Jahres 2022 empfing der heimische SVG bei nasskaltem Wetter den KSD Hajduk Nürnberg. Nachdem die Schwarz-Elf in den vergangenen zwei Wochen den komfortablen Fünf-Punkte-Vorsprung teils leichtfertig verspielte, war der Druck nun umso größer, sich mit einem Sieg in die Winterpause zu verabschieden. Konzentriert ging Gutenstetten auch ans Werk und Niklas Rückel verpasste nach sieben Minuten eine gute Hereingabe von Lukas Brütting um Haaresbreite. Die nächste Möglichkeit bot sich in der zehnten Minute Manuel Heinlein, aber sein Schussversuch verpasste das Tordreieck nur knapp. Gutenstetten gab zwar in der Folgezeit den Takt vor, ohne sich aber nennenswerte Chancen zu erspielen. So wurde es eigentlich nur nach Standardsituationen gefährlich, aber sowohl Memedi auf Hajduk-Seite, als auch Woleman auf SVG-Seite verpassten aus aussichtsreichen Positionen doch deutlich ihr Ziel. Der nächste Standard war jedoch Auslöser der Gutenstettener Führung: Meleleo trat einen Eckball scharf auf den zweiten Pfosten, Woleman köpfte zurück ins Zentrum und da stand Kai Hufnagel goldrichtig und markierte das 1:0 (31.). Kurz vor der Pause setzte sich nochmal Niklas Rückel energisch im Strafraum durch, aber seinen Abschluss konnte Hajduks Keeper Anto Marcinkovic zur Ecke klären.

Kai Hufnagel (Archivfoto: hier in gelb, im Zweikampf mit Adrian Mesek von der Turnerschaft Fürth) besorgte für Gutenstetten nach einem ruhenden Ball die Pausenführung.
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Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte: Gutenstetten hatte viel Ballbesitz und wenig Raumgewinn und der KSD Hajduk fand in der Offensive überhaupt nicht statt. In der 57. Minute führte Woleman einen Freistoß schnell aus, aber Marcinkovic eilte blitzschnell in die andere Ecke und fischte das Leder noch aus dem Winkel. Der schönste Spielzug des Spiels fand in der 72. Minute statt. Heinlein erkämpfte sich im rechten Mittelfeld den Ball, sah im Zentrum Christian Gerein, der mit viel Übersicht auf Tobias Kauf ablegte. Dieser schaute nochmal auf und zirkelte die Kugel sehenswert ins linke Tordreieck zum 2:0. Dem KSD ging nun allmählich die Luft aus und Gutenstetten hatte nun weitere gute Gelegenheiten, den Spielstand auszubauen. Sowohl Heinlein, als auch Woleman, mit einer artistischen Fallrückzieher-Einlage, verfehlten den Gäste-Kasten aber knapp. Die letzte Großchance des Spiels hatte in der 88. Minute Christian Gerein. Dieser wurde von Simon Drießlein herrlich freispielt, aber sein Versuch prallte vom Innenpfosten genau in die Arme von Marcinkovic. Somit blieb es beim verdienten 2:0-Sieg der Gutenstettener über den KSD Hajduk, die sich nun in die wohlverdiente Winterpause verabschieden.

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19. Spieltag, Kreisliga Nürnberg



Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
19
62:25
42
6
17
44:26
29
7
17
39:29
26
8
15
42:18
24
9
16
32:34
23
12
19
28:48
19
13
18
34:43
19
14
17
30:38
18
15
18
27:53
11
16
18
6:109
0
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Stenogramm Kreisliga Nürnberg

Tore: 1:0 Hufnagel (31.), 2:0 Kauf (71.)
Gelbe Karten: Gerein - Unsportlichkeit (55.), Meleleo - Unsportlichkeit (55.) / Korene - Foulspiel (41.), Kozina M. - Unsportlichkeit (55.), Prempeh E. - Foulspiel (90.+4)
Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Dominik Werner (SV Weiherhof)
Tore: 0:1 Dorn F. (13.), 1:1 Schneider R. (41.), 2:1 Kühnlein S. (78., Niklaus T.), 3:1 Niklaus T. (87.)
Gelbe Karten: Kühnlein S. (72.) / Thurn (75.)
Zuschauer: 55 | Schiedsrichter: Katharina Baedeker

Torschützen Kreisliga Nürnberg

STV Deutenbach
(14|3|2)
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