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Artikel veröffentlicht am 02.11.2022 um 10:00 Uhr

Keine Derby-Tore in Worzeldorf: Aluminiumpech verhindert Rangers-Befreiungsschlag

Zum Start in den November stand an Allerheiligen das Nachholderby des 8. Spieltages zwischen dem SC Worzeldorf und dem ESV Rangierbahnhof auf dem Plan. In einer zerfahrenen, vom Kampf geprägten Partie mit wenigen Highlights waren die Rangers mit einem Pfostentreffer näher am Sieg, der jedoch ohne Torerfolg keinem der beiden Kontrahenten aus der unteren Tabellenhälfte gelingen sollte.

Von Fabian Strauch

SC Worzeldorf - ESV Rangierbahnhof 0:0

Der SC Worzeldorf empfing mit dem nicht einmal 48 Stunden alten Überraschungssieg beim TSV Azzurri Südwest im Rücken den kriselnden ESV Rangierbahnhof, der mit einem kleinen Polster zur Abstiegszone drei Zähler gut gebrauchen konnte. In den ersten knapp 20 Minuten gaben die Hausherren mit spielerischen Vorteilen in einer zerfahrenen Partie leicht den Ton, ehe Mitte der ersten Hälfte erstmals SCW-Keeper Leßmann einen Abschluss der Eisenbahner erfolgreich entschärfen konnte. Bis zum Pausenpfiff tat sich nicht mehr viel, wodurch es torlos in die Kabinen ging.

Ein rassiges Derby ohne Tore gab es an Allerheiligen zu sehen, hier räumt Worzeldorfs Yannick Frei (in grün) Gegenspieler Gianluca Haubner ab.

fussballn.de / Strauch

Die Gäste vom Rangierbahnhof erwischten dann den besseren Start in Durchgang zwei, als die Gastgeber in der 51. Spielminute Glück hatten, dass ein ESV-Abschluss am Pfosten landete. In der Folge entwickelte sich eine spannende und äußerst umkämpfte Partie, die jedoch weiterhin wenige Highlights zu bieten hatte. So wurde auf der einen Seite Frei von einer Thunhart-Grätsche beim Abschluss geblockt und Kötteritz verzog seinen Distanzversuch weit am Ziel vorbei, während Leßmann seinen Kasten im kurzen Eck sauber hielt und bei einem Lissitchkov-Abschluss in den Fangzaun erst gar nicht eingreifen musste. Kurz vor Spielende ergab sich nach einem Foul von Walz samt Zeitstrafe und noch eine letzte Möglichkeit per Freistoß in aussichtsreicher Position, den Haubner jedoch zu hoch ansetzte. So blieb es beim dürftigen Remis, mit dem die Kleineisel-Schützlinge wohl noch mehr leben können.

Die Offensivreihen befanden sich in guten Händen, wie hier zwischen ESV-Spielertrainer Jan-David Thunhart (in blau) und SCW-Strippenzieher Fabian Viefhaus.

fussballn.de / Strauch

So geht es am Sonntag mit dem 13. Spieltag weiter:

So allmählich geht es in Richtung Winterpause, doch vorher steht am Sonntag der drittletzte Spieltag an. Dabei könnte sich der FC Serbia im Heimspiel gegen den TSV Azzurri Südwest dick ins Aufstiegsrennen einmischen, während Spitzenreiter FC Bosna (in Stein) und den TSV Altenberg (gegen Eintracht Falkenheim) auf der Papierform her machbare Aufgaben ins Haus stehen. Der ESV Flügelrad will sich bei der SGV 1883 II nicht erneut Punkte abnehmen lassen, was auch für Schlusslicht SV Wacker mit der nächsten Chance auf den ersten Dreier in Worzeldorf gilt. Der VfL Nürnberg könnte seinen Titel als "Best of the Rest" im Heimspiel gegen den TSV Zirndorf weiter festigen.