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Artikel veröffentlicht am 19.09.2022 um 12:00 Uhr
Erster Auswärtspunkt: Altstädter legen den Schalter um
Aufatmen auf der Jakobshöhe. Nach einer schwachen ersten Hälfte in Oldenburg steigerten sich die Schützlinge von Thomas Kleine nach der Pause und verdienten sich beim 1:1-Remis den ersten Zähler in der Fremde. Allerdings wäre durchaus mehr drin gewesen, wenn die Altstädter nicht ein altes Problem begleitet hätte. 
Von Hans-Jürgen Wunder
Nach der klaren 0:6-Heimniederlage gegen Saarbrücken blies den Altstädtern erstmals in der Saison der Wind heftig ins Gesicht und auch Trainer Thomas Kleine blieb von Kritik nicht verschont. Der kündigte zwar an, dass die Mannschaft beim gut gestarteten Mitaufsteiger Oldenburg ein anderes Gesicht zeigen würde, doch seine Schützlinge blieben den Beweis zunächst schuldig. In einer ersten Hälfte, in der auf beiden Seiten magere Fußballkost geboten wurde, nutzte der einheimische Max Wegner eine verunglückte Fußabwehr von Keeper Sebastian Kolbe und markierte die Oldenburger Führung. Wie auch in Ingolstadt, Wehen-Wiesbaden oder Zwickau gingen die Gelbschwarzen erneut mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. 

Durfte erstmals von Beginn an ran: Neuzugang Jann George.
Tobias Mühlsteff

Deutliche Steigerung

"Der Rückstand war aus unserer Sicht unglücklich. Aber wir haben uns den Punkt redlich verdient. Am Ende war sogar mehr drin gewesen", meinte ein sichtlich heiserer Thomas Kleine gegenüber Magenta Sport. Denn Steffen Eder verpasste mit seinem Kopfball nur knapp und Neuzugang Jann George traf nur das Gebälk. Als die Wagnerstädter immer mehr Risiko gehen mussten, liefen sie Gefahr, den vorentscheidenden zweiten Treffer zu kassieren. Aber fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war den Gelbschwarzen das Glück dann hold. Alexander Nollenberger wurstelte sich im Strafraum irgendwie durch und Markus Ziereis stellte seine Torjägerqualitäten unter Beweis, als er aus spitzem Winkel die Lücke fand und zum 1:1 (85.) ins lange Eck traf. Danach fühlten sich die Gäste wieder einmal vom Referee benachteiligt, denn VfB-Verteidiger Justin Plautz sprang die Kugel an die ausgestreckte Hand, ohne dass der wohl berechtigte Strafstoßpfiff ertönt wäre. Das ärgerte besonders SpVgg-Boss Dr. Wolfgang Gruber, der gegenüber dem Nordbayerischen Kurier wetterte: "Das ist längst kein Zufall mehr. Wenn wir über fünf Elfmeter in neun Spielen reden, dann sind das schon auch Punkte.“

Eine der Konstanten im Mittelfeld: Nicolas Andermatt (in weiß).
Tobias Mühlsteff

Zurückhaltung abgelegt? 

Auch wenn der Punkt im Grunde zu wenig für einen Befreiungsschlag war und die Altstädter auf dem vorletzten Tabellenplatz verharren, gibt der Auftritt in Oldenburg viel Mut. Erstmals hat die Kleine-Elf auch auswärts couragiert nach vorne gespielt und die Passivität und den allzu großen Respekt abgelegt, der ihr bislang nachgesagt wurde. Allerdings gibt es personell weiter Fragezeichen. Eine Stammformation - sofern sich der Altstädter Coach überhaupt darauf festlegen will - ist nicht in Sicht. In Norddeutschland wurden beispielsweise fünf Positionen neu besetzt und in der Pause kam dann Tobias Weber für den bereits verwarnten Felix Weber. Freilich gibt es in der Abwehr mehr Konstanten als im Spiel nach vorne. Außenverteidiger Dennis Lippert dürfte ebenso wie Sechser Benedikt Kirsch gesetzt sein. Und auch Felix Weber und Nicolas Andermatt sind feste Größen. Im Spiel nach vorne ist eigentlich nur Flügelflitzer Alexander Nollenberger alternativlos. Gut möglich ist aber, dass Neuzugang Jann George jetzt öfters von Beginn an aufläuft, nachdem er seinen Trainingsrückstand aufgearbeitet hat - oder eben Markus Ziereis, der mit seinem Treffer beste Werbung in eigener Sache machen konnte. Nach der Länderspielpause gibt es in dieser und anderen Fragen weitere Erkenntnisse, wenn Dynamo Dresden das Hans-Walter-Wild-Stadion in ein gelb-schwarzes Meer verwandeln dürfte.   

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Sp
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9
24:9
22
5
9
16:10
16
8
9
12:7
15
10
9
12:13
12
11
9
15:15
11
12
9
11:11
11
13
9
10:11
10
14
9
7:16
10
15
9
14:17
8
16
9
9:14
8
18
8
9:17
6
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