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Artikel veröffentlicht am 08.09.2022 um 11:00 Uhr

Die Liga der Kantersiege: Ein Trio schießt um die Spitze der A-Klasse 6

Nicht gerade alltäglich ist das Tabellenbild, das die A-Klasse 6 nach dem 4. Spieltag zeichnet. Das Trio TSV Sack, TSV Altenfurt und DJK BFC hat mit voller Punktzahl jeweils eine dermaßen beeindruckende Tordifferenz, die auf einen Klassenunterschied innerhalb der Liga schließen lässt. Entsprechend klar scheinen auch die Rollen am kommenden Wochenende verteilt.

Von Marco Galuska

Tore bis zum Abwinken: Die DJK BFC schaffte in dieser Saison auch schon einen zweistelligen Erfolg.

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TSV Sack: Neun Treffer in den Heimspielen - im Schnitt

Beim TSV Sack ist man hohe Siege aus den vergangenen Jahren in der B-Klasse fast schon gewohnt. Dass es aber in der A-Klasse auch weiterhin so deutlich ausgeht, überrascht dann doch etwas. Neun Tore erzielten die Sacker in ihren drei Heimspielen - und zwar im Durchschnitt! Nach einem 8:1 gegen Trafowerk, gab es ein 10:1 gegen die SG Türkspor/Reichelsdorf II und zuletzt ein 9:0 gegen den Türkischen SV Fürth. Dass es aber nicht nur ein Spaziergang ist für die Scheuerer-Elf, zeigte der knappe 1:0-Sieg auswärts beim SV Maiach. Am Sonntag folgt aber bereits das vierte Heimspiel für die Sacker, die als klarer Favorit den TSV Fischbach II empfangen.

TSV Altenfurt: Der höchste unter den Kantersiegen

Aufmunternde Worte konnte Altenfurts Spielertrainer Denis Opcin bislang an die Gegner verteilen. Sein TSV kam bisher nie in Bedrängnis.

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Mit der bisherigen Bilanz von 28:2-Toren liegt Sack genau um ein Tor vor dem TSV Altenfurt, der fast die Hälfte seiner Treffer am vergangenen Sonntag im Gastspiel beim SV Eyüp Sultan II erzielt hat. 13:0 gewann die Truppe um Spielertrainer Denis Opcin auf der Steinplatte. Das ist selbst für die Kanoniere der A-Klasse 6 der Spitzenwert. Dass die Altenfurter nicht schon jetzt von der Spitze grüßen, lag auch am verhältnismäßig knappen 4:1-Startsieg gegen den Türkischen SV Fürth, als die Opcin-Elf nach eigenen Bekunden aufgrund einer schwachen Chancenverwertung schon ein zweistelliges Ergebnis liegen hat lassen. Beim Griechischen SV Megas Alexandros dürfte am Sonntag wohl die bisher schwierigste Aufgabe der noch jungen Saison auf die Altenfurter warten.

DJK BFC: Mit 22:1-Toren auf dem Bronzerang

Jenen zweistelligen Sieg gegen das Schlusslicht aus Fürth landete die DJK BFC Nürnberg mit einem 10:0 im Heimspiel vor knapp zwei Wochen. Schon der Saisonstart gegen den SV Maiach begann mit frühen Toren fulminant für die Truppe von Erhan Coskun. Der 5:1-Sieg gegen den SVM, ein 5:0 bei Türkspor/Reichelsdorf II und ein 2:0-Erfolg zuletzt in Fischbach bedeuten in der Summe 22:1-Tore zu den perfekten zwölf Punkten. In der Tabelle der A-Klasse 6 heißt das aber "nur" Platz drei für den Moment. Sicherlich keine ganz so einfache Aufgabe kommt am Sonntag mit dem Nord-Derby gegen den TB Johannis 88 II, der mit einem 3:3 in der vergangenen Woche der DJK Sparta Noris die makellose Bilanz verhagelte und vor allem Selbstvertrauen tanken konnte.

Jan Lahmer und der TB Johannis 88 II erkämpften sich gegen Sparta Noris noch ein 3:3. Im Nachholspiel gegen Eyüp Sultan II strebt man am Freitag den ersten Saisonsieg an.

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Doppelschicht für Johannis 88 II und Eyüp Sultan II

Allerdings haben die 88er an diesem Wochenende eine Doppelschicht zu fahren. Schon am Freitagabend (18.15 Uhr) wird die Partie vom 2. Spieltag gegen den SV Eyüp Sultan II zu Hause nachgeholt. Da die Sultane nach der Packung gegen Altenfurt am Sonntag bei Sparta Noris ebenso Außenseiter sein werden wie die Schnepfenreuther in Ziegelstein, dürften die Kontrahenten am Freitag schon einiges in die Waagschale werfen, um den ersten Saisonsieg zu ergattern.

Diesen ersehnten ersten Dreier schaffte der SV Maiach mit einem 4:3 gegen Falke II und möchte nun bei Trafowerk nachlegen und zudem auch zeigen, dass die beiden Niederlagen zu Beginn bei der DJK BFC und gegen Sack eben gegen zwei absolute Topteams der Liga passierten. Umgekehrt dürfte Falke II sein Heimspiel gegen die noch punktlose Auswahl aus Reichelsdorf nutzen wollen, um mit dem dritten Sieg im vierten Spiel sich weiter in der oberen Hälfte behaupten zu können.