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Artikel veröffentlicht am 19.08.2022 um 12:30 Uhr

Aufsteiger gleich an der Spitze: TSV Sack wäre als Fünfter nicht glücklich

Nach dem souveränen Aufstieg in die A-Klasse ließ der TSV Sack zum Auftakt gleich wieder einen Kantersieg folgen. Nach dem 8:1-Erfolg gegen Trafowerk ist die Truppe von Klaus Scheuerer der erste Tabellenführer der A-Klasse 6. Und recht viel schlechter möchte man auch am Saisonende nicht abschließen, auch wenn Prognosen in der frühen Phase des Spieljahrs freilich noch vage sind.

Von Marco Galuska

Der Auftakt in der A-Klasse ist dem Aufsteiger schon gelungen - mit dem 8:1-Sieg gegen Trafowerk steht der TSV Sack an der Tabellenspitze.

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Wenn man das Haar in der Suppe bei der Rückkehr in die A-Klasse des TSV Sack nach vier Jahren finden möchte, so war es die 11. Minute im Heimspiel gegen den 1. FC Trafowerk. Bei einem Freistoß waren die Hausherren nicht im Bilde, die Gäste köpften recht unbedrängt zum 0:1 ein. Es war aber vielmehr ein Weckruf. Denn praktisch vom Anpfiff weg glichen die Sacker aus und ließen im Sechs-Minuten-Abstand die Treffer zwei und drei folgen. Gerade nach der Pause war es dann ein ungefährdeter Erfolg des TSV, der mit einem 8:1 den Spitzenrang nach dem 1. Spieltag in der A-Klasse 6 einnimmt.

Wie der Kantersieg zum Start zu beurteilen ist, das lässt sich freilich noch nicht so recht beurteilen: "Trafowerk war letzte Saison Zehnter. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es der Gradmesser war, wenn wir von den vorderen Plätzen reden. Aber es war ein angenehm faires Spiel, mit einem starken Schiedsrichter und am Ende einem klaren Ergebnis", sagt TSV-Coach Klaus Scheuerer nach der Partie zufrieden. Bei den Rängen weit oben will der Aufsteiger schon mitreden, auch wenn man sich nicht anmaßen möchte, der Topfavorit in der Liga zu sein: "Unter den Top 5 wollen wir dabei sein, das haben wir uns schon vorgenommen, aber wenn ich ehrlich bin, wäre ich wohl nicht glücklich, wenn wir dann Fünfter werden."

Klaus Scheuerer konnte mit dem Auftakt seines TSV Sack zufrieden sein, auch wenn er das 8:1 gegen Trafowerk nicht überbewerten möchte.

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Es dürfte sich wohl erst über die kommenden Wochen herauskristallisieren, welche Mannschaften im oberen Bereich der Tabelle zuzuordnen sind. "DJK BFC hat sehr viele Neue hinzubekommen, auch einen neuen Trainer, die wollen sicher oben mitmischen", sagt Scheuerer, der den 5:1-Erfolg der Franken zuletzt gegen Maiach ("da gab es ja auch einen großen Umbruch und es ist Urlaubszeit") noch nicht so recht einzuschätzen weiß. "Das sind Spiele in der Findungsphase", blickt der Coach auch auf das kommende Match beim SV Maiach voraus.

Die grundsätzliche Findungsphase bei den Sackern fiel hingegen eher überschaubar aus, schließlich gab es nur drei Neuzugänge zu integrieren, wovon mit Torwart Thomas Nadolski im Spiel gegen Trafowerk nur einer auf dem Platz stand. Detlef Schuller (Leiste) und Kevin Walthier (Knie) verfolgten die Partie angeschlagen vom Spielfeldrand aus.

Kevin Walthier musste beim Auftakt noch passen, möchte aber möglichst bald wieder für den TSV Sack auf dem Platz stehen.

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In der Vorbereitung wollte Scheuerer mit möglichst vielen Testspielen an den Feinheiten arbeiten. "Insgesamt war es eher schwierig, weil Urlaub, Corona und auch die Hitze das Ganze nicht so möglich gemacht haben, wie wir uns das gewünscht hätten. Aber das erging wohl vielen so." Nichtsdestotrotz kann man beim Aufsteiger auf ein "funktionierendes Gerüst" bauen. "Die Mannschaft ist gut fit, wir wollen uns über das Training noch einiges erarbeiten. Letztlich wollen wir - wie man so schön sagt - schönen und erfolgreichen Fußball spielen." Ein Anfang ist dazu schon einmal gemacht.