Für beide Seiten eine runde Sache: 1. FC Nürnberg II schlägt BaKi deutlich mit 8:0 - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 06.07.2022 um 12:00 Uhr
Für beide Seiten eine runde Sache: 1. FC Nürnberg II schlägt BaKi deutlich mit 8:0
Anlässlich des 115. Vereinsjubiläums bot sich dem FC Bayern Kickers für das erste Testspiel der Saison ein besonderer Gegner: Im Zuge des früheren Wechsels von Club-Juwel Erik Shuranov von BaKi an den Valznerweiher schaute die Regionalliga-Truppe des 1. FC Nürnberg am Dienstagabend in Kleinreuth vorbei - und der Ruhmreiche präsentierte sich nicht nur wegen eines 8:0-Sieges von seiner besten Seite.
Von Michael Watzinger

Eine 0:8-Niederlage zum Testspielauftakt kassiert man als Mannschaft selten gerne. Beim gestrigen Aufeinandertreffen zwischen Kreisligist Bayern Kickers und der Regionalliga-Truppe des 1. FC Nürnberg war dies diesmal freilich etwas anders. Im Zuge des Wechsels von Erik Shuranov - das Club-Juwel wechselte in jungen Jahren von Kleinreuth an den Valznerweiher - durften sich die Kleinreuther anlässlich des 115. Vereinsjubiläums über den Testspielgegner der besonderen Art freuen.

Auch Cheftrainer Robert Klauß schaute zu

Der Ruhmreiche selbst zeigte sich dabei am gestrigen Dienstagabend vor knapp 500 Zuschauern von seiner besten Seite und war mit Vereinslegenden wie Dieter Nüssing und Michael Wiesinger, sowie dem Aufsichtsrat-Vorsitzenden Dr. Thomas Grethlein prominent vertreten und im Vorfeld des Spiels für das eine oder andere Interview zu haben. Auch Robert Klauß, Cheftrainer der FCN-Profis, nutzte die Gelegenheit, um sich seine Talente ein weiteres Mal in Aktion anzusehen.

Auch FCN-Cheftrainer Robert Klauß schaute beim Jubiläumsspiel vorbei. BaKi-Vorstand Achim Mletzko war überaus angetan von einem gelungenen Fußballabend in Kleinreuth.
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Das Spielgeschehen selbst ist derweil freilich schnell umrissen: Von Beginn an tonangebend bestach die Mannschaft von FCN-Coach Cristian Fiel mit zügig vorgetragenen Kombinationen, während BaKi in der Defensive gefordert und gebunden war. Dennoch machte die Halilic-Elf ihre Sache gerade im ersten Abschnitt taktisch diszipliniert durchaus ordentlich und hatte durch einen Distanzschuss von Gansen (30.) und einer starken Einzelaktion von Sekita bis tief in den FCN-Strafraum hinein selbst auch zwei brauchbare Möglichkeiten (34.). Nach Treffern von Tim Sausen (12,), Yunsang Hong (17.) und Christopher Wählig (25.) ging es mit 0:3 letztlich standesgemäß in die Halbzeitpause.

BaKi-Keeper Uwe Dietz (r.) hatte gegen den 1. FC Nürnberg II einige Male Gelegenheit sich auszuzeichnen, ehe er im zweiten Abschnitt von Torben Lindenmaier ersetzt wurde, der seine Sache ebenfalls gut machte.
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Nach dem Seitenwechsel brauchten die Kickers etwas, um erneut Zugriff zu bekommen. Die Club-Reserve war hingegen schnell wieder auf Betriebstemperatur und ließ nach 120 Sekunden Simon Joachims Schuss die Querlatte erzittern. Im Anschluss spielte sich dann vor allem Neuzugang Jermaine Nischalke - der 19-Jährige kam aus Magdeburg zum Club - in den Vordergrund, als er mit einem Viererpack das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben konnte und dabei unter anderem mit einer herrlichen Direktabnahme zum 0:6 gleichzeitig für das Highlight des Spiels sorgte (47., 52., 64., 67.). Den Schlusspunkt gegen müder werdende, aber nach wie vor engagierte Kickers setzte dann noch einmal Tim Sausen eine Viertelstunde vor dem Ende.

Ein Treffer blieb dem eingewechselten Patrick Blankenship (in blau) gegen die Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Nürnberg zwar verwehrt, dennoch sorgte der schnelle Routinier für durchaus Schwung im zweiten Abschnitt.
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Zwar verpasste BaKi trotz zweier Chancen der eingewechselten Selim Halilic und Patrick Blankenship den Ehrentreffer, unzufrieden ging am Ende aber dennoch niemand nach Hause. Die Regionalliga-Truppe demonstrierte den Unterschied von vier Klassen in einem äußerst fairen Spiel, das ohne eine Verwarnung blieb. Der gute Zuschauerzuspruch und sympathische Auftritt des Clubs ließen dem Jubilar die acht Gegentreffer leichter verschmerzen.

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