SpVgg Ansbach voll im Soll: Keine Revanche-Gedanken, sondern Vorfreude - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 04.07.2022 um 14:45 Uhr
SpVgg Ansbach voll im Soll: Keine Revanche-Gedanken, sondern Vorfreude
Keine zwei Wochen ist es noch hin, bis die Regionalliga-Saison für den Aufsteiger SpVgg Ansbach mit dem Gastspiel in Burghausen startet. In fünf Partien der Vorbereitung blieb die Elf von Christoph Hasselmeier bislang ungeschlagen, am Dienstagabend (19 Uhr) gibt es in Insingen gegen den Oberligisten FSV Hollenbach einen letzten Härtetest mit einem besonderen Hintergrund, ehe am Freitagabend in Kornburg Pokalzeit ist.
Von Marco Galuska
Ansbachs Trainer Christoph Hasselmeier
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Auf dem Sportgelände des SV Insingen bestreitet die SpVgg Ansbach am Dienstagabend (5.7.,19 Uhr) ihr sechstes und zugleich letztes Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die in der kommenden Woche startenden Regionalliga-Saison. Gegen den FSV Hollenbach, Aufsteiger in die Oberliga Baden Württemberg, gibt es ein Wiedersehen mit besonderem Hintergrund. Zum einen kehren mit Sebastian Stolz auf Ansbacher Seite und Hannes Scherer auf Hollenbacher Seite zwei Insinger zu ihren fußballerischen Wurzeln zurück, zum anderen ist es auch ein Kräftemessen für den guten Zweck: Der gesamte Erlös der Veranstaltung, die vom "Gipfelstürmer-Team" der Deutschen Vermögensberatung präsentiert wird, wird gespendet - je zur Hälfte für die Jugendarbeit der heimischen SG W.IN.D und für die Ukrainehilfe "Menschen brauchen Menschen e. V.".

Der Treffer von Sven Landshuter beim Rückspiel der Relegation in Eltersdorf war so etwas wie die Vorentscheidung zum Regionalliga-Aufstieg. Am 16. Juli startet das Abenteuer für die Nullneuner in Burghausen.
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In den fünf Vorbereitungsspielen stehen für Ansbach bislang vier deutliche Siege (zuletzt 6:0 gegen den SV Seligenporten in Muhr am See) sowie ein 1:1 gegen die 2. Mannschaft des FC Ingolstadt. Auch in der Sommer-Vorbereitung vor der vergangenen Saison waren die Nullneuner entsprechend erfolgreich unterwegs, die einzige Niederlage setzte es mit einem 2:3 ausgerechnet gegen jenen FSV Hollenbach. "Um eine Revanche geht es mir dabei ehrlich gesagt nicht. Da bin ich nicht der Trainer, der die Testspiele zu sehr am Ergebnis misst. Mir ist wichtig, dass wir die Spiele in der Vorbereitung gut nutzen - und das haben wir bisher auch geschafft", zeigt sich Coach Hasselmeier mit den vergangenen Wochen absolut zufrieden.

Froh ist der 31-jährige Trainer, der seit zehn Tagen stolzer Familienvater ist, dass man bislang ohne Verletzungen durch die Vorbereitung gekommen ist und die Neuzugänge hervorragend integriert wurden: "Das passt sehr gut! Die Jungs sind allesamt körperlich gut drauf. Wir liegen da voll im Plan." In jenem Plan spielt dann schon eher eine andere Chance zur Revanche eine Rolle, die sich am Freitagabend ergibt, wenn die SpVgg dann in der finalen Qualifikations-Runde zum BFV-Pokal beim TSV Kornburg gastiert, gegen den es im vergangenen Winter noch eine 2:3-Niederlage im Test auf Kunstrasen gab. "Kornburg hat eine fußballerisch starke Mannschaft, die mit ihrem Trainer sehr gut arbeitet. Ich erwarte da ein Spiel auf Augenhöhe, das wir aber definitiv für uns entscheiden wollen", unterstreicht Hasselmeier die Bedeutung des Wettbewerbs, der eine gewisse Sehnsucht nach der Rückkehr von Highlights in der eigenen Vereinschronik beinhaltet.

Eine andere Sehnsucht, die der Rückkehr in die Regionalliga, wird für die Ansbacher dann am folgenden Wochenende Wirklichkeit. Dann beginnt das große Abenteuer mit dem Gastspiel bei Wacker Burghausen. "Im Hinblick darauf bin ich auch froh, dass wir mit Kornburg einen richtigen starken Gegner im Pokal haben", sagt der SpVgg-Trainer. Dass zum ersten Heimspiel kein Geringerer als der FC Bayern München II in Ansbach gastieren wird, beschäftigt das Umfeld schon jetzt, wie Hasselmeier bestätigt: "Der Hype ist richtig groß, die Nachfrage nach Karten enorm. So ein Spiel ist einfach etwas Besonders - dann noch an einem Freitagabend, da freut sich die ganze Region drauf." Doch so sehr man bei der SpVgg organisatorisch mit dem Gastspiel der Bayern schon beschäftigt ist, so gilt sportlich gesehen auch die alte Herberger-Weisheit vom nächsten Spiel.

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