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Artikel veröffentlicht am 04.07.2022 um 12:45 Uhr

Ein Highlight zum Jubiläum: BaKi testet gegen den 1. FC Nürnberg II

Vergangene Spielzeit schloss der FC Bayern Kickers im oberen Drittel der Kreisliga Nürnberg ab. Mit Jasmin Halilic wagen die Kleinreuther den Weg zurück in alte, erfolgsversprechende Zeiten. Der Comeback-Coach sieht im Trainingseinsatz seiner Mannschaft schon eine gute Intensität, der erste Test gegen den 1. FC Nürnberg II (Dienstag, 19 Uhr) ist gleich ein echtes Highlight zum 115-jährigen Vereinsjubiläum.

Von Michael Watzinger

Neu-Coach Jasmin Halilic ist mir seiner Mannschaft bislang durchaus zufrieden.

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Erfolgscoach Halilic mit Comeback bei BaKi

In der vergangenen Spielzeit hielt der FC Bayern Kickers lange Zeit sogar Tuchfühlung zu der Aufstiegszone in der Kreisliga Nürnberg, ehe am Ende ein ordentlicher fünfter Tabellenplatz geschrieben stand. Zur neuen Saison weht in Kleinreuth nun ein neuer, aber doch bestens bekannter Wind, schließlich fand der langjährige Erfolgscoach, Jasmin Halilic, den Weg zurück an seine alte Wirkungsstätte, wo von 2007 bis 2018 tätig war.

In Sachen Kaderveränderungen fiel der ganz große Umbruch an der Neusorgstraße aus. Allerdings steht den drei Abgängen - Torjäger Aslan Guguk wechselte zu Vatanspor Nürnberg, Ozan Yildirim zur SGV Nürnberg-Fürth 1883 und Andy Andiryous zur Turnerschaft Fürth - zumindest ein Sextett an Neuen gegenüber: Neben Kenan Ramic (zuletzt SV Unterreichenbach) fanden Ruben De La Gandara (aus Spanien), Tahir Doman, Yusuf Duman (beide Türkspor Nürnberg), Luca Morawetz (zuletzt ASV Vach) und Trainer-Filius Selim Halilic (SK Lauf U19) den Weg zu BaKi und sorgten so für einen durchaus interessanten Kader.

"In einer insgesamt durchaus starken Kreisliga gehen wir sicher nicht als Favorit ins Rennen. Dennoch haben die Jungs in den bislang durchaus fordernden Einheiten einen sehr willigen Eindruck hinterlassen, was aus meiner Sicht schon vielversprechend ist. Mit unserem Start bin ich insgesamt ganz sicher nicht unzufrieden", fasst Trainerfuchs Halilic die ersten Eindrücke nach der ersten Trainingswoche zusammen.

BaKi-Vorstand Achim Mletzko (l.) begrüßt Wunsch-Spieler Kenan Ramic, der über die Station SV Unterreichenbach seinem früheren Trainer nach Kleinreuth gefolgt ist.

FC Bayern Kickers

Ein Highlight gleich zu Beginn

Die Mannschaft samt Trainer befinden sich derzeit freilich ein Stück weit noch in der Findungsphase. Umso interessanter ist nun das erste Testspiel der Kickers am Dienstagabend (19 Uhr), wenn die Regionalliga-Truppe des 1. FC Nürnberg an der Neusorgstraße gastiert. Ergeben hat sich dieses Aufeinandertreffen in Verbindung mit dem Wechsel von Club-Juwel Erik Shuranov, der im F-Junioren-Alter von Kleinreuth aus zum Valznerweiher kam. "Im Zuge des ersten Lizenzspieler-Vertrages von Erik kam uns die Idee eines 'Ablösespiels'. Leider ließen es die vertraglichen und versicherungstechnischen Hintergründe nicht zu, dass er selbst an der Partie teilnimmt. Er wird allerdings wohl am Spielfeldrand mit dabei sein. Für uns ist die 2. Mannschaft des 1. FC Nürnberg natürlich als Gegner ein absolutes Highlight, auf das wir uns sehr freuen - gerade weil es auch eine Art Jubiläumsspiel bezüglich unseres 115-jährigem Bestehens ist", erklärt BaKi-Vorstand Achim Mletzko die Hintergründe des nicht alltäglichen Aufeinandertreffens.

Jasmin Halilic ist zurück beim FC Bayern Kickers und hat mit seinem Team gleich einen echten Brocken beim ersten Test in der Vorbereitung vor der Brust.

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Auch Trainer Halilic selbst ist vom hochkarätigen Gegner - die Club-Reserve wird in der kommenden Saison abermals in der Regionalliga Bayern vertreten sein - angetan. Dennoch sieht der Coach das Aufeinandertreffen mit dem vier Klassen höher spielenden Gegner aus sportlicher Sicht nicht nur positiv: "Wir brauchen nicht darüber reden, dass man so einen Gegner zu jeder Zeit in der Vorbereitung gerne nimmt - und dass man sich auch ein Stück weit danach richten muss. Für mich als Trainer kommt so ein Gegner zu Beginn der Vorbereitung natürlich insofern zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil sich bei uns vieles erst einmal finden muss. Trotzdem freuen wir uns natürlich auf ein solches Highlight! Die eigentliche Arbeit steht für uns im Laufe der Vorbereitung freilich erst danach noch an."