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Artikel veröffentlicht am 17.06.2022 um 16:00 Uhr
Umbruch nach dem Abstieg: Türkspor Nürnberg will schwer zu schlagen sein
Die letzten Wochen in der Abstiegsrunde waren für Türkspor Nürnberg wenig angenehm, hatte man doch noch am Umbruch aus dem Winter zu knabbern. Die direkte Rückkehr in die Bezirksliga ging auch mit einigen Veränderungen im Kader einher. Für die kommende Saison will das Team von Ahmet Dönmez den Weg mit jungen Spielern, aber auch einigen erfahrenen Stützen gehen. Ein Unterschiedsspieler ist weg, ein andere ist zurück.
Von Marco Galuska
Trainer Ahmet Dönmez (links) und der Sportliche Leiter Furkan Köksal (rechts) begrüßen die Neuzugänge bei Türkspor Nürnberg (von links): Mehmet Menekse, Dilhan Hatkoy, Aigkioun Sourki Oglou, Erva Colak und Rückkehrer Mustafa Jasarevic.
Türkspor Nürnberg
Seit Dienstag ist Türkspor Nürnberg wieder im Training. "Nach so einem Abstieg ist der Neustart sicher nie leicht. Ich bin froh, dass uns gerade von den jungen Spielern doch einige erhalten geblieben sind. Wir wollen diesen Weg fortführen - und die Spieler sind heiß drauf", zeigt sich Trainer Ahmet Dönmez angetan nach seinen ersten Eindrücken in dieser Woche. Dass der Coach gerne mit dem ein oder anderen Akteur, der nun nicht mehr mit an Bord ist, weitergemacht hätte, versteht sich von selbst. "Ich bin aber keineswegs unzufrieden mit dem Kader, den wir bisher zusammen haben. Und es kann sich ja auch noch ein bisschen was tun", so Dönmez.

Beim Blick auf die personellen Veränderungen erklärt der neue Sportliche Leiter bei Türkspor, Furkan Köksal: "Durch die zahlreichen Abgänge haben wir uns auf dem Markt sowohl nach jungen hungrigen vielseitig einsetzbaren Spielern als auch nach erfahrenen gestandenen Spielern umgesehen und sind erfreut, diese Spieler für den Verein gewonnen zu haben."

Fünf Neuzugänge - Jasarevic und Menekse kehren zurück

Nach seinem Abstecher zum ATSV Erlangen ist Mustafa Jasarevic wieder zurück im Türkspor-Dress.
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Freilich das bekannteste Gesicht unter jenen Fünfen, die nun als Neuzugang präsentiert wurden, ist Mustafa Jasarevic (30), der als Torschützenkönig maßgeglichen Anteil am Aufstieg vor zwei Jahren hatte und nach einem halben Jahr beim Bayernligisten ATSV Erlangen zu Türkspor zurückkehrt. Ein echter Torjäger ist auch Aigkioun Soukri Oglou (27), der den SSV Elektra Hellas erst kürzlich zum Aufstieg in die Kreisliga geschossen hat und persönlich nun aber noch eine Liga höher stürmen wird. Kein unbekanntes Gesicht im Verein ist Mittelfeldmotor Mehmet Menekse (26), der bis 2018 schon bei Türkspor gespielt hat und Trainer Ahmet Dönmez auch von gemeinsamen Zeiten bei Vatanspor Nürnberg kennt.

Jeweils 20 Jahre alt sind Erva Colak und Dilhan Hatkay, die aus Erlangen nach Nürnberg wechseln. Erva Colak kommt vom FSV Erlangen-Bruck und ist der Sohn des früheren Dergah-Managers Cesur Colak. Dilhan Hatkay ist nach einem Ausflug zur U23 des SV Sandhausen wieder in die Region zurückgekehrt und kommt nun vom ATSV Erlangen.

Neben den fünf Neuzugängen wurden auch sechs Akteure aus der eigenen 2. Mannschaft hochgezogen: Roman Amirpoor, Emre Düzel, Malik Güleç, Firat Yalcin, Kürsat Tozli und Panagiotis Kotaidis gehören ab sofort dem Bezirksliga-Kader an.

Ismail Yüce wird spielender Co bei der SGV 1883

Ismail Yüce ist in Zukunft für die SGV 1883 in der Kreisliga am Ball.
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Der bisherige Spielertrainer der 2. Mannschaft Ismail Yüce, der auch immer wieder als Edel-Joker in der Landesliga eingesetzt wurde, hat indes den Verein verlassen und heuert als spielender Co-Trainer beim Kreisligisten SGV Nürnberg-Fürth 1883 an. In die Kreisliga gehen auch Oktay Yumak (Turnerschaft Fürth) und Christopher Rumisek (SSV Elektra Hellas), während es mit Batuhan Tuluk (zum 1. FC Kalchreuth) und Bugrahan Altikat (SK Lauf) ein Wiedersehen in der Liga geben könnte. Felix Guite ist zurück nach Kanada, René Bernardez zum Kreisklassen-Neuling TSV Azzurri Südwest, der im Winter aus Spanien gekommene Baba Diarra versucht sich in der Bayernliga bei der DJK Ammerthal, Torwart Liridon Hasani wechselt zum ATSV Erlangen, Henoc Agbessi wird derweil mit dem ASV Neumarkt in Verbindung gebracht. Das Ziel des ein oder anderen Akteurs ist indes noch unklar.

Nicht mehr auf städtischer Anlage

Die Ausrichtung für das kommende Spieljahr in der Bezirksliga Nord beschreibt Dönmez wie folgt: "Wir wollen ein unangenehmer Gegner sein, gegen den man nicht so leicht die Punkte holt. Für uns gilt es vielmehr, mit diesem gewählten Weg selbst Punkte zu sammeln." Dazu beitragen soll in Zukunft auch eine feste Anlaufstelle bei einem Verein - und nicht mehr auf städtischer Anlage. Die Gespräche der Klubführung dazu sind in der finalen Phase.

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