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Artikel veröffentlicht am 01.06.2022 um 12:00 Uhr

Überraschung am Ebensee: Manuel Bergmüller wird Teil eines Trainer-Duos!

Seit seinem letzten Engagement beim Landesligisten TSV Buch war es um Manuel Bergmüller recht ruhig geworden. Nachdem sich der 46-Jährige eine Auszeit vom Amateurfußball genommen hatte, kommt es nun aber zu einer überraschenden wie besonderen Rückkehr: Bergmüller kehrt zurück zum Post SV und wird am Ebensee gemeinsam mit dem bisherigen Coach, Rafael Wieczorek, Teil eines Trainer-Duos beim Kreisligisten.

Von PM Post SV

Manuel Bergmüller kehrt nicht nur auf den Trainerstuhl, sondern auch zum Post SV zurück!

fussballn.de/Strauch

Neues Trainer-Duo beim Post SV

Nach gut 25 Jahren als Spieler, Videoanalyst und Trainer in zum Teil deutlich höherklassigen Ligen kehrt Manuel Bergmüller zum Post SV Nürnberg zurück. Dort, wo er sieben Jahre seiner aktiven Fußballerkarriere verbrachte, ersetzt er nun den scheidenden Lukas Janz, allerdings nicht in gleicher Funktion.

Dazu Rafael Wieczorek, Trainer der 1. Mannschaft: „Als uns Lukas mitgeteilt hat, dass es ihn aus beruflichen und privaten Gründen wieder gen Westen zieht, war das schon ein schwerer Schlag. Man verliert nicht nur einen anständigen Kerl und Freund, sondern aufgrund seines Backgrounds als Sportwissenschaftler auch jemanden mit ungemein viel Expertise. Nichtsdestotrotz mussten wir uns auf die Suche nach einem Ersatz machen und so sind wir unsere Kontakte durchgegangen und relativ schnell bei Manu hängengeblieben. Mir war natürlich klar, dass wir jemandem, der noch vor kurzem Cheftrainer in der Landesliga war, nicht mit dem Posten eines Co-Trainers in der Kreisliga locken können. Daher habe ich unseren Abteilungsleiter Michi Luntz angerufen und ihn gefragt, was er von der Idee eines Trainer-Duos hält.“

Post-Coach Rafael Wieczorek brachte die Idee eines Trainer-Duos ein, um die Voraussetzungen für eine Post-Rückkehr von Manuel Bergmüller zu schaffen.

fussballn.de / Strauch

Michael Luntz dazu: „Manu und ich kennen uns bestimmt schon gut über 30 Jahre. Wir haben einige Jahre gemeinsam für den Post SV gespielt. Seit dieser Zeit schätze ich Manu sportlich, aber auch menschlich sehr. Vom ersten Augenblick fand ich die Idee, Manu zu uns zu locken, super. Im zweiten Augenblick, kam aber natürlich die Frage auf, ob ein Trainer-Duo auf Augenhöhe in der Realität funktionieren kann und wie das aussehen soll. Da ich aber Manu und Raffo sehr lange und sehr gut kenne, bin ich der festen Überzeugung, dass sich beide ideal ergänzen und gut zusammenarbeiten werden. Daraufhin wurde Manuel Bergmüller kontaktiert und wir unterbreiteten ihm unseren Vorschlag. Nach einigen Nachrichten, Telefonaten und zwei persönlichen Treffen war klar: Wir alle sind heiß auf dieses Projekt und so wurden letzten Sonntag Nägel mit Köpfen gemacht.“

Bergmüller kommt heim, Post-Team mit viel Potenzial

Manuel Bergmüller über das neue Projekt am Ebensee: „Es gab schon viele Anfragen aus diversen Ligen, aber eigentlich war klar, dass ich meiner Familie und mir noch etwas Auszeit vom Fußball nehme. Der Michi war allerdings der erste Anrufer, der erstmal nach dem Wohlbefinden meiner Frau gefragt hat und dann erst mit der Idee des Trainerduos um die Ecke gekommen ist. Da hab ich gemerkt: ok, da hat sich jemand wirklich mal Gedanken gemacht. Er bietet mir eine Möglichkeit Familie, Beruf und Fußball unter einen Hut zu bringen. Das hat mit imponiert. Nachdem ich sowohl mit dem Michi als auch dem Raffo schon in der Ersten bei Post gekickt habe, war klar, dass das schon klappen kann. Und für mich fühlt es sich auch wie ein 'Heimkommen' an. Final hat dann auch die Familie ihr Ok gegeben und nun gehen wir es gemeinsam an. Ich freu mich drauf.“

Zum Schluss noch einmal Rafael Wieczorek: „Natürlich ist die Kaderplanung und Saisonvorbereitung 22/23 weitgehend abgeschlossen, so dass Manu dieses Mal noch nicht den Einfluss darauf haben konnte, wie es in Zukunft der Fall sein wird. Ich denke, wir werden auch kommende Saison wieder eine sehr junge und talentierte Mannschaft ins Rennen schicken. Es steckt viel Potenzial in der Truppe. Ganze elf (!) Spieler hatten Angebote von höherklassigen Vereinen. Die Tatsache, dass gerade einmal drei von ihnen ihr Glück woanders suchen, zeigt uns aber, wie gut der Zusammenhalt im Team ist und wie sehr die Jungs schätzen, was sie am Post SV haben.“