Gipfeltreffen in der Gartenstadt: FCE II empfängt Aufsteiger Don Bosco Bamberg - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.10.2006 um 15:00 Uhr
Gipfeltreffen in der Gartenstadt: FCE II empfängt Aufsteiger Don Bosco Bamberg
Erster gegen Zweiten! Stadtderby! Aufsteiger beim Tabellenführer! In diesem Spiel steckt alles drin. Der unbesiegte Spitzenreiter empfängt seinen Kronprinzen, der am Thron des Ligaprimus rütteln will. anpfiff bat beide Trainer zum Gespräch.
Von Bernd Riemke
"Unser derzeitiger Erfolg ist nur ein kleiner Schritt auf dem richtigen Weg, auf dem wir uns befinden", ist Georg Lunz mit dem bisherigen Saisonverlauf vollauf zufrieden.
anpfiff
Das Aufeinandertreffen Ihrer beiden Teams ist ein wahrer Leckerbissen, auf den sich Fußball-Bamberg freuen kann. Mit welchen Erwartungen sehen Sie dem Spiel entgegen?

Dietmar Hoffmann (FCE II): Ich freue mich richtig auf das Spiel. Don Bosco hat eine klasse Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Im Vorfeld würde ich sagen, die Chancen stehen 50:50. Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch, bei dem letztlich vielleicht auch die Tagesform entscheiden wird. Mein Kollege Georg Lunz ist ein alter Trainerfuchs, den ich sehr schätze. Er wird sich bestimmt was einfallen lassen. Georg Lunz (DJK Don Bosco): Ich kann meinem Kollegen nur Recht geben. Wir freuen uns ebenso auf das Kräftemessen mit der derzeit besten Mannschaft der Bezirksliga. Der Gegner spielt von hinten heraus mit einer Viererkette, mit der wir eigentich ganz gut zurecht kommen. Meine Mannschaft ist auf jeden Fall hungrig auf dieses Spiel und möchte sicher nicht als Verlierer vom Platz gehen.  

Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen des Gegners?
"Dieses Spiel hat eine Menge Zuschauer verdient", sieht FCE Trainer Dietmar Hoffmann der Partie erwartungsfroh entgegen.
FCE Bamberg
Dietmar Hoffmann:
DJK Bamberg hat seine Stärken sicher in der Offensive. Quirlige Außenspieler, die ständig marschieren. Eine echte Schwäche sehe ich beim Gegner eigentlich nicht. Man muss sehen, wie die Defensive steht, aber mit Rust räumt vor der Abwehr natürlich ein kompakter Spieler auf. Unter dem Strich denke ich, dass wir etwas stärker sind. Wir sind vielleicht ein wenig erfahrener. Wir haben letztes Jahr gemeinsam den Abstiegskampf bestritten, sind eingespielt und aus diesem Jahr gestärkt hervorgegangen, so dass sich eine dufte Truppe im Lauf der Zeit entwickelt hat.
Georg Lunz: Die Eintracht hat sich in den letzten Monaten gefunden und etliche Spieler haben enorm zugelegt. Devaloir Kotchev Tchatchu ist brandgefährlich, Enzbrenner schwer an die Kette zu legen und Schmittroth braucht einen Gegenspieler, der ihm ständig auf den Füßen steht. Wenn man die durchaus starke Defensive des FCE II aber unter Druck setzt, fängt sie auch etwas das Klappern an. Wir werden aus einem kontrollierten Defensivverhalten heraus versuchen, den Gegner zu Fehlern zu zwingen.

Gibt es einen Spieler in den Reihen des Gegners, den Sie gern in Ihrer Mannschaft hätten?
Dietmar Hoffmann: Da gibt es mehrere, das geb ich ehrlich zu. DJK hat einige Spieler, die auf Toppniveau in der Bezirksliga spielen. Ihr Spielmacher Wunder oder Grosch, der eine tolle Übersicht hat und ein wirklich gutes Kopfballspiel.
Georg Lunz: Um ganz ehrlich zu sein, bin ich momentan richtig Stolz auf meine Truppe. Jeder bewegt sich im Training und im Spiel an seinem Grenzbereich, der Einsatz, die Kameradschaft - es passt einfach und ich möchte momentan keinen anderen Spieler haben, als die zwanzig die in meinem Kader trainieren.
 
Wie sieht die personelle Situation vor dem Toppspiel in Ihrer Mannschaft aus?
Dietmar Hoffmann: Ich denke, dass wir wieder auf Oliver Kratz und Manuel Rebhan zurückgreifen können, die zum Kader stoßen. Marco Popp absolviert zwar schon wieder Lauftraining, er wird aber noch einige Wochen fehlen. In seiner Form brauch ich ihn im Lauf der Saison noch und werde ihn sicher nicht zu früh wieder spielen lassen, um keine neuerliche Verletzung zu riskieren. Einen guten Lauf hat derzeit Devaloir Kotchev Tchatchu, der immer besser ins Spiel kommt und zuletzt sehr wichtig für uns war.

Wie geht das Spiel aus?
Dietmar Hofmann (lacht): Der Bessere gewinnt! Ich denke, dass es ein knapper Sieg für uns wird. 1:0.
Georg Lunz: Entweder 2:0 oder 3:0 für uns!

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