Am Sonntag in Hirschaid: Die Club-Legenden sind zu Gast - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 18.05.2024 um 17:30 Uhr
Am Sonntag in Hirschaid: Die Club-Legenden sind zu Gast
Der TSV Hirschaid hat Grund zu feiern: Den Verein gibt es seit 111 Jahren, seit 100 Jahren wird Fußball gespielt! Anlässlich dieser Jubiläen wird die Club-Traditionself zu Gast sein. Am Sonntag um 16 Uhr trifft sie im Stadion in Hirschaid auf eine mit Hirschaider AH-Spielern erweiterte anpfiff-Traditionself!
Von Markus Schütz
Also quasi nationale Größen gegen lokale Größen!
Der Club ist Deutscher Meister der Ü40, das heißt, die ehemaligen Profis sind noch absolut fit und können eine Leistung auf den Platz bringen, die nicht nur für eingefleischt Club-, sondern für alle Fußballfans interessant und sehenswert ist. Unter anderem sind beim Club dabei:
- Carlo Werner, der in der Jugend beim FCN spielte und später 227 Bundesliga-Spiele für Fortuna Düsseldorf und den FC St. Pauli bestritt.
- Jörg Dittwar, der fast 200 Spiele für den Club und für die SpVgg Bayreuth als Profi absolvierte.
- Andi Wolf, der mit den Nürnbergern Pokalsieger wurde und nicht nur für den FCN, sondern auch für Werder Bremen und AS Monaco spielte.
- Martin Schneider bringt es auf fast 400 Bundesliga-Spiele, in denen er die Trikots des 1. FC Nürnberg, von Borussia Mönchengladbach und des MSV Duisburg trug.
- Timo Rost lief im Profi-Bereich nicht nur für die Clubberer, sondern auch für den VfB Stuttgart und Energie Cottbus auf und war später unter anderem Trainer bei der SpVgg Bayreuth.
- Thomas Ziemer ist nicht nur der Verantwortliche der Traditionself, sondern bringt es auf ca. 250 Profi-Einsätze für den FCN, für Mainz 05, für die Sechzger und für Hansa Rostock.

Timo Rost (re.) ist auch in Hirschaid für die FCN-Allstars am Ball.
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Gemischte anpfiff-Auswahl als Gegner

Die ehemaligen Clubberer treten anlässlich des Jubiläums gegen eine gemischte Mannschaft an, die zum Teil aus Hirschaider AH-Spielern, zum überwiegenden Teil aber aus regional bekannten, meist älteren Kämpen besteht.
Sie werden von Mario Herrmannsdörfer als "Spielertrainer" aufs Feld geführt. Der 43-Jährige war zuletzt in dieser Funktion bei der FSG Gunzendorf aktiv und wohnt mittlerweile in Hirschaid. Er spielte bis hoch in die Bayernliga unter anderem für die SpVgg Bayreuth, die SpVgg Stegaurach, den SV Memmelsdorf, den VfL Frohnlach oder den FC Sand. Als Trainer stieg er mit Oberhaid in die Landes- und mit Dörfleins in die Bezirksliga auf.
Im Tor steht mit Alexander Gonzalez einer, der an diesem Samstag seine Karriere im zarten Alter von 44 Jahren beenden wird. Aktuell spielt er für die SpVgg Ebing, lief aber unter anderem nicht nur für Don Bosco und Merkendorf auf, sondern stand von 2014 bis 2016 auch für den TSV Hirschaid zwischen den Pfosten.
Thomas Dotterweich ist mittlerweile 41 Jahre alt, aber topfit. Er lief unter anderem für den VfL Frohnlach, den FC Eintracht Bamberg und den SC Eltersdorf in der Bayern- und sogar Regionalliga auf und sammelte als Co von Bernd Eigner in Eltersdorf auch erste Erfahrungen als Coach.

Thomas Dotterweich hat Erfahrung im Duell mit der Club-Traditionself. Zuletzt spielte er mit dem FCE-Traditionsteam gegen die Nürnberger Legenden.
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Auch der 35-jährige Hirschaider Spielertrainer Daniel Schäffler weist viel Erfahrung aus der Bayern- und Regionalliga auf. Bevor er den TSV in der Saison 18/19 übernahm, lief er für Bayern Hof, den FC Eintracht und die DJK Don Bosco Bamberg auf.
Auch der 33-jährige Pascal Seidelmann ist mittlerweile erfolgreicher Spielertrainer. Der Oberhaider stieg mit seinem Heimatverein FCO als Spieler von der Kreis- bis in die Landesliga auf, bevor er selbst in die Verantwortung ging, den FC Viereth übernahm und dann den KL-Aufsteiger Dörfleins zu zwei sicheren und guten sechsten Plätzen führte.
Mario Meth (39) ist mittlerweile Spielertrainer bei seinem Heimatverein SV Pettstadt. Mit dem stieg er als Spieler einst bis in die Landesliga auf. Für den SV Memmelsdorf erzielte der Stürmer im Bayernliga-Aufstiegsjahr in 34 Spielen satte 37 Treffer. Seine ersten Schritte ins Trainergeschäft fanden dann bei der DJK Stappenbach statt.
Manuel Meyer ist ebenfalls ein treffsicherer Offensivmann mit Spielertrainer-Erfahrung. Seine künftige Station wird die SG Vorra/Stappenbach sein. In dieser Rückrunde lief der 35-Jährige zehn Mal für den Kreisligisten Ebing auf und steuerte in zehn Spielen zwölf Torbeteiligungen bei, neun Mal traf er selbst. Meyer spielte bereits für den FC Strullendorf (LL), den ASV Gaustadt (BOL) und für den SV Merkendorf (BL), bevor er bei Sambach/Steppach als Spielertrainer einstieg und später Baunach übernahm.
Alexander Deptalla hat mittlerweile auch eine "4" vorne dran stehen. Der in Moosburg an der Isar geborene Offensivmann ist längst in Bamberg heimisch geworden. Nicht nur, weil er nach seinen Stationen SpVgg Landshut, 1860 München 2, Wacker Burghausen 2 und Bayern Hof lange für den FC Eintracht in der Bayernliga und Regionalliga spielte.
Der 33-jährige Christian Reuß hat auch einen Landesliga-Aufstieg und Einsätze dort für den FC Oberhaid vorzuweisen. Seine weiteren Stationen waren der SV Dörfleins, bei dem jetzt wieder sein Pass ist, dazwischen lief er für den RSC Oberhaid auf.
Patrick Rösler (41) ist seit zehn Jahren beim TSV Hirschaid, davor lief er für den BSC Erlangen in der BOL auf, später spielte er für Gloria Weilersbach und den FC Wacker Trailsdorf. Er ist vielseitig einsetzbar, hat Übersicht und ist kopfballstark.
Stefan Bickel ist 46 und spielte auch schon einmal ein Jahr in Hirschaid. Zuletzt lief er für Mürsbach auf - aber er verfügt auch über Erfahrung aus der BOL bei Trailsdorf und aus der Bezirksliga beim FC Oberhaid, wo er sogar noch ein paar Mal in der Landesliga auflief.

Unmittelbar nach der Saison und als Einstimmung auf die anstehende Relegation bekommen die Zuschauer sicher einen munteren Kick ohne Druck geboten!

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Sportstätte TSV Hirschaid

Stadion Regnitzau
Alleestraße 1
96114 Hirschaid
Über die Bundesstraße B 505 bis zur Ausfahrt Hirschaid, dann der Beschilderung nach Hirschaid folgen. Sassanfahrt rechts liegen lassen, die Brücke über die Regnitz queren und dann links ins Sportzentrum an der Regnitzau einbiegen.


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