Manfred Dedaj tigerte krankheitsbedingt während des Auswärtsspiels gegen Memmelsdorf zu Hause umher. Am Samstag kehrt er wieder an die Seitenlinie zurück.
fussballn.de / Oßwald
FSV Stadeln
Dedaj macht den Baumgart und legt den Finger in die Wunde
Krankheitsbedingt konnte Manfred Dedaj das Auswärtsspiel in Memmelsdorf nur von zu Hause aus am Bildschirm verfolgen, was dem Vollbluttrainer alles andere als einfach fiel, wie er mit einem Lachen zugibt: "Ich glaube, ich bin schlimmer als der Baumgart! Meine Kinder haben schon gesagt, ich soll mich beruhigen!" Unterm Strich stand in Dedajs Abwesenheit ein 1:0-Arbeitssieg unter der Regie von Co-Trainer Alex Weiß. "Die Jungs wissen, dass sie nicht gut gespielt haben, auch wenn es auf einem schweren Boden nicht einfach war. Da gab es schon eine entsprechende Ansage in dieser Woche, weil wir nicht diese paar Prozente nachlassen dürfen. Das ist auch meine Aufgabe als Trainer zu erkennen, wenn etwas nicht ganz so passt", legt der Coach den Finger in die Wunde und lässt sich von Ergebnissen oder Tabellenstand nicht blenden. Vor dem Heimspiel gegen Röslau am Samstag ist der Stadelner Chefanweiser sicher, dass auch eine entsprechende Reaktion kommen wird: "Röslau ist eine wirklich gute Mannschaft, die grundsätzlich jeden in der Liga schlagen kann. Wir müssen uns steigern! Und wir werden uns steigern! Für uns muss es das Ziel sein, wieder die 100 Prozent an Leistung zu schaffen, dann sind wir schwer zu schlagen."
Es fehlen: Alder (Sprunggelenksverletzung), Krämer (Aufbautraining), Wagner M. (Achillessehnenverletzung)
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (FSV Erlangen-Bruck, 27.05.2023):
Ebersberger,
Kapp (80.
Asani),
Weiß,
Zieglmeier,
Mielack O.,
Perst D.,
Papp (87.
Kleinschroth),
Hahn (54.
Abudo),
Köhler,
Müller T.,
Brücher (71.
Böhm N.) /
Wagner M.
Expertentipp von Marco Galuska
2:0
Zirkelte das Leder zum umjubelten 2:1 in die Maschen: Lorenz Röthlingshöfer (in blau).
anpfiff
FC Vorwärts Röslau
Krasser Außenseiter
Rein tabellarisch hängen die Trauben für die Vorwärts-Kicker beim Tabellenzweiten sehr hoch. Allerdings fahren die Röslauer ohne Druck und mit gestärktem Selbstvertrauen zum Auswärtsspiel. Denn der 3:1-Sieg gegen Quelle Fürth war Balsam auf die Vorwärts-Seele. "Natürlich hatten wir dieses Mal nach der Pause auch etwas Glück, aber wir haben den Druck hoch gehalten", freute sich Andreas Lang über den Befreiungsschlag. Röthlingshöfer per Freistoß und Onarici per Konter sorgten in den Schlussminuten dafür, dass die Punkte auf der Hut blieben. Damit verbesserten sich die Röslauer auf den 12. Tabellenplatz, aber in der Abstiegsregion ist alles eng zusammen. Insofern wäre ein Punktgewinn in Stadeln Gold wert, auch wenn der Vorwärts-Coach sicher nichts eingeplant hat.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Neudrossenfeld, 27.05.2023):
Blechschmidt,
Akgün Emre.,
Krassa (46.
Röthlingshöfer),
Knoblauch S.,
Benker,
Lichtblau (65.
Brunner),
Root,
Gezer K.,
Ponader J. (68.
Özkan),
Onarici (77.
Tröger),
Rupprecht (46.
Kurdoglu) /
Bafra C.,
Tonka
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
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