Kein notorischer Nörgler - zuletzt machte sich FV-Trainer Harald Funsch (li.) allerdings mehrfach Luft.
Würzburger FV
Vielleicht führt viel Frust zum ersten Dreier?
Der Ärger beim FV-Übungsleiter Harald Funsch ist nicht gerade klein. Beim Auftaktspiel im neuen Jahr gegen die SpVgg Bayern Hof mussten sich die "Nullvierer" noch selbst an die Nase fassen, dass sie über ein 0:0 nicht hinauskamen. Fehlende Durchschlagskraft war die Hauptursache. Bei der 1:2-Niederlage auf dem Abtswinder Kunstrasen stand das Schiedsrichter-Gespann im negativen Mittelpunkt. Auch fehlte bei einer engagierten Leistung das eigentlich verdiente Spielglück. Über die kurzfristige Spielabsage des FC Eintracht Bamberg am vergangenen Mittwoch zeigt sich Funsch nicht begeistert: "Das ist ärgerlich und hat unsere Planungen komplett über den Haufen geworfen. Ärgerlich vor allem, dass mehrfach keine anderen organisatorischen Möglichkeiten gefunden werden konnten." Lamentieren bringt die Würzburger in der Tabelle allerdings nicht weiter. Aus diesem Grund gilt der volle Fokus dem nächsten Gegner 1. SC Feucht. Personell werde sich laut dem FV-Übungsleiter nichts verändern. Trotzdem möchte der Traditionsverein den ersten Dreier im neuen Jahr eintüten. Einen Selbstverläufer erwartet Funsch nicht nur aufgrund der 1:2-Hinspielniederlage nicht: "Feucht verfügt über eine spielstarke Mannschaft. Wir müssen unsere Möglichkeiten nutzen und damit unsere Leistungen belohnen." Marc Hänschke brachte die Gäste im Hinspiel sogar in Führung, am Ende zogen die "Nullvierer" knapp den Kürzeren. Am Samstag gibt es die Möglichkeit für Revanche.
Aufgebot letztes Spiel Würzburger FV (TSV Großbardorf, 18.03.2023):
Koob,
Drösler,
Reinhart,
Hänschke,
Wagner L.,
Schäffer,
Imgrund,
Gobbo (61.
Wild),
Herbert (86.
Conte),
Michel,
Gündling (61.
Ceraj) /
Lettmann,
Baum,
Schmidt,
Tuda,
Hock N.
Expertentipp von Florian Geiger
2:1
Serdal Gündogan und sein SC Feucht wollen die Auftaktpleite gegen Neumarkt ausmerzen.
fussballn.de / Karnbaum
1. SC Feucht
Defensivarbeit und Präsenz auf der Feuchter To-do-Liste
Einen bitteren Restart erlebte der SC Feucht am vergangenen Samstag im ersten Pflichtspiel 2023, als man bei der 1:4-Niederlage beim Derby gegen den ASV Neumarkt im heimischen Waldstadion einiges vermissen ließ, wie Trainer Serdal Gündogan mit seinem Pendant Florian Schlicker aufgearbeitet hat: "Wir waren natürlich alle nicht zufrieden mit der Präsenz auf dem Platz und vor allem dem Ergebnis. Wir konnten Neumarkts Defensive zu selten unter Druck setzen und haben nach dem Platzverweis komplett den Faden verloren, indem wir zu viele Chancen zugelassen haben. Offensiv müssen wir wieder kreativer und mutiger werden. Im Vordergrund steht natürlich nach vier Gegentreffern die Defensivarbeit des gesamten Teams auf unserer To-do-Liste." Die gute Nachricht für die Zeidler liegt darin, dass man schon am Samstag um 14 Uhr die Chance auf Wiedergutmachung bestreiten kann, wenn man zum Würzburger FV reist und dort den kommenden Gegner weiter distanzieren könnte, sofern Petrus ein gutes Wort einlegt. "Ob das Spiel stattfindet oder wie die Platzverhältnisse sein werden, können wir nicht beeinflussen. Der WFV wird kampfbetont auftreten und um jeden Meter auf dem Platz kämpfen. Für uns gilt es, sich den Gegebenheiten schnell anzupassen und eine hohe Präsenz zu zeigen", wie Gündogan auf die erste Auswärtsaufgabe des Jahres vorausblickt.
Aufgebot letztes Spiel 1. SC Feucht (ATSV Erlangen, 24.03.2023):
Peterson 3,0,
Spielbühler 3,0,
Hering 3,0,
Kussmann 3,5,
Weber 2,5,
Ahmed 3,0,
Sormaz 2,5 (67.
Lukic D. 3,5),
Heinloth 3,0 (87.
Korene),
Spießl 3,0 (38.
Wessner 2,0),
Höhenberger 3,0,
Rukiqi 3,0 (90.
Gratz) /
Ammon,
Fleischmann
Expertentipp von Fabian Strauch
0:2