Von SpVgg Bayreuth
Die SpVgg Oberfranken Bayreuth hat gegen den Regionalliga-Konkurrenten FC Schweinfurt 05 den bisher besten Auftritt in der Vorbereitun gezeigt. Gegen die Schnüdel gelang ein 5:1 (2:0)-Erfolg.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Altstädter gegen den Klassenkameraden nach etwa einer Viertelstunde das Kommando. In der 17. Minute hatte Dominik Stolz die erste große Gelegenheit, als er aus 15 Metern direkt abzog und damit 05-Torwart Felix Reusch prüfte. Sieben Minuten später hatte Stolz dann das Führungstor auf dem Fuß, doch Reusch konnte gegen den freistehenden Altstädter Angreifer gerade noch parieren. Das 1:0 fiel dann nach 37 Minuten nach einem Standard: Kristian Böhnlein, der gemeinsam mit Stolz im offensiven Mittelfeld spielte, traf per Freistoß aus über 25 Metern ins rechte untere Eck. Das zweite Tor folgte knapp fünf Minuten später: Marius Strangl setzte sich auf der linken Seite sehenswert durch, nach Doppelpass mit Sturmspitze Tobias Ulbricht legte er dann quer auf Chris Wolf, der aus fünf Metern vollendete.
Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte Schweinfurt vom Elfmeterpunkt. Stolz hätte kurz darauf ebenfalls per Elfmeter wieder den Zwei-Tore-Vorsprung herstellen können, doch Reusch konnte seinen harmlos geschossenen Strafstoß parieren. So war der dritte Treffer dem starken Marius Strangl vorbehalten, der in der 57. Minute nach Vorlage von Mino Kayser einschob. Die Altstädter blieben auch im zweiten Durchgang das aktivere und zielstrebigere Team. Kayser selbst erzielte eine knappe Viertelstunde vor Schluss das verdiente 4:1, nachdem Neuzugang Daniel Gareis, der auf der Sechserposition durchspielte, quergelegt hatte. Kurz vor Schluss markierte Tim Sczepaniak, einer von drei Nachwuchsspielern im Aufgebot, mit einer sehenswerten Direktabnahme noch den fünften Treffer.
"Nach einer harten Trainingswoche war das ein toller Auftritt", freute sich SpVgg-Coach Christoph Starke. "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, vor allem im Spiel gegen den Ball und im Umschaltspiel war das richtig gut." Man werde das sicherlich sehr gute Resultat allerdings nicht überbewerten, "genauso wenig wie wir die Niederlage in Sand richtig einordnen konnten". Nichtsdestotrotz sei der Sieg gut für die Psyche gewesen. "Jetzt haben sich die Jungs auf jeden Fall mal einen freien Tag verdient." Schnüdel-Trainer Gerd Klaus beurteilte die Leistung seines Teams im ersten Durchgang als "ganz ordentlich", im zweiten Durchgang sei dann der Qualitätsunterschied deutlich geworden. "Aber die Niederlage wirft uns nicht zurück. Bayreuth ist in der Breite eben stärker besetzt."
Spielbericht eingestellt am 09.02.2015 13:58 Uhr