Von Arthur Tremmel
Die Partie versprach im Vorfeld viel, war jedoch in den ersten Minuten nicht sehr ansehnlich. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend. Der Gast aus Stadeln investierte mehr fürs Spiel, blieb aber im letzten Drittel zu harmlos. Die erste wirklich nennenswerte Chance hatte dann FSV-Stürmer Walthier, dessen 20-Meter-Schuss links über das Tor ging. Kurz darauf hatte Wölfel noch eine Möglichkeit für die Gäste. Auch sein Abschluss verfehlte das Ziel. Bayerlein sorgte dann Minuten vor dem Pausenpfiff für die erste Chance der Heimelf, jedoch ging sein Schuss einen guten Meter über das Tor. Aus dem Nichts die Führung für Kalchreuth. Held steckte wunderbar auf Nerreter durch, der legte auf den mitgelaufenen Stürmerkollegen Bayerlein quer, welcher mühelos zum 1:0 einnetzte.
Nach der Pause tat Stadeln noch mehr, biss sich jedoch die Zähne am Kalchreuther Bollwerk aus. Dann flog zu allem Überfluss Held wegen eines Foulspiels vom Platz und die Oliveira-Elf stand nur noch zu zehnt auf dem Feld. Kalchreuth verteidigte geschickt und fuhr immer wieder gefährliche Konter. Einen dieser Angriffe über Wunderlich schloss Prieß nach dessen Zuspiel eiskalt zum 2:0 ab.
Dann waren wieder die Gäste an der Reihe. Walthier scheiterte jedoch an FCK-Keeper Anschütz, der seinen Kasten an diesem Abend sauber hielt. In der Nachspielzeit dann der endgültige Genickschlag für den FSV. Nach einer Notbremse gegen den enteilten Blank zeigte der Unparteiische auf den ominösen Punkt. Nerreter ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte souverän zum 3:0-Endstand. Der Sieg geht aufgrund der Kalchreuther Kaltschnäuzigkeit in Ordnung, fiel aber sicherlich zu hoch aus. Damit tritt der FCK im Pokalfinale am 1. Mai in Arberg an.
Spielbericht eingestellt am 11.04.2018 23:16 Uhr