Von FCK / MG
Der FCK gewinnt sein Heimspiel gegen den SC Germania Nürnberg mit 4:3 und zieht in die nächste Pokalrunde ein. Kurios, dass der SC Germania die Partie dabei mit drei Elfmetertoren bis zum Schluss offenhalten konnte.
Gegenüber der Partie gegen den FC Hersbruck in der Bezirksliga tauschte der FCK seine Startelf auf allen elf Positionen. Der Spielfreude sollte dies zu Beginn jedoch keinen Abbruch tun, denn die Almkicker gingen bereits nach sechs Minuten durch Innenverteidiger Hofmann in Führung, der eine Freistoßflanke gekonnt einköpfte. Nur eine Zeigerumdrehung später war es Dierke, der eine Vorlage von Hofmann zum 2:0 verwertete. Die Germanen schüttelten sich und kamen etwas besser in die Partie, brauchten aber für den Anschlusstreffer einen zweifelhaften Elfmeter. Draws hatte den Ball an die Brust bekommen, der Schiedsrichter verlegte den Ballkontakt jedoch an den Oberarm, sodass Aliskovic sich nicht zweimal bitten ließ und gekonnt zum 2:1 verwandelte. Nur wenige Minuten später zeigte Schiedsrichter Harambasic erneut auf den Punkt, diesmal foulte Draws Samagassi – ein Elfmeter, der vertretbar war. Erneut Aliskovic war es, der somit den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich erzielte. Die Heimelf zog das Tempo nun wieder etwas an und kam durch Irmer noch vor der Pause zum 3:2-Führungstreffer in der 38. Minute.
Erneut einen Blitzstart legte die Elf von Trainer Held dann in der zweiten Halbzeit hin. Keine Minute war gespielt, als Dominik Hofmann die Uhren auf 4:2 stellte und für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Doch erneut war dann der Referee im Mittelpunkt, als er ein sauberes Tackling von Fabian Hofmann mit dem dritten Elfmeter für die Gäste bestrafte – und auch zum dritten Mal blieb Aliskovic Sieger im Duell gegen Torwart Mehlig. In der Folgezeit kam der Gast aus Nürnberg stärker auf, ohne sich zwingende Torchancen zu erspielen. Zu oft scheiterten die Germanen im letzten Drittel oder ein FCKler brachte noch sein Bein zum Block der Schüsse. Einen vierten Elfmeter verwehrte der Schiedsrichter den Germanen nach klarem Foul von Dierke. So blieb es am Ende bei einem knappen 4:3 Heimsieg der Heimelf, die auch die zwölfminütige Nachspielzeit schadlos überstand. Die zweifelhafte Spielführung des Schiedsrichtertrios auf beiden Seiten ließ die Gemüter in einer jederzeit fairen Partie mit Abpfiff hochkochen, sodass sich Samagassi mit einer Zeitstrafe und Zogaj mit Gelb-Rot in die Bücher eintragen durften.
Spielbericht eingestellt am 04.10.2024 10:35 Uhr