Von Dieter Krestel
Mit einem 8:0-Kantersieg schoss sich der Post-SV III den Frust der letzten Woche von der Seele und springt mit diesen drei Punkten wieder auf den Relegationsrang 3.
Nachdem die Gastgeber in den ersten 15 Minuten noch gut mitspielten, eröffnete Hasan Sahin nach einer Viertelstunde den Torreigen für Post-Schweinau. Oestheimer wurde am Strafraum angespielt, stand allerdings mit dem Rücken zum Tor und ließ den Ball auf Sahin prallen, der direkt abzog und die Kugel gekonnt in den rechten Winkel zirkelte. Nur zwei Minuten später sollte dann der Schweinauer Torjäger Oestheimer das erste Mal an diesem Nachmittag zuschlagen und auf 2:0 erhöhen. Nur wenige Minuten später sah sich Oestheimer wieder alleine auf weiter Flur, blieb vor dem Schlussmann von Wacker eiskalt und schob zum 0:3 ein. Nach diesen drei Gegentreffern innerhalb von zehn Minuten wachte Wacker etwas auf und erspielte sich die eine oder andere Gelegenheit. So musste nach einem Freistoß aus 25 Metern die Latte für Post retten und nur wenige Minuten später wurde der Poster Schlussmann Vitalij Muruga zu einer Glanzparade gezwungen. Auf der Gegenseite lauerte Oestheimer immer wieder auf Pässe in den Rücken der Abwehr, da aber keine der Möglichkeiten mehr verwandelt werden konnte, ging es mit dem 0:3 in die Pause.
Wer dachte, dass Post in der zweiten Halbzeit nun einen Gang zurückschalten und das Ergebnis verwalten wolle, hatte sich getäuscht. So spielte man weiter mutig nach vorne und Oestheimer konnte mit seinen Toren Drei (50.) und Vier (53.) am heutigen Tag das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe schrauben. Von Wacker war nun nichts mehr zu sehen und die Gäste hatten ihren Torhunger noch nicht gestillt, so wurde Cevat Bulut in der 61. Minute links im Strafraum freigespielt und zog trocken in die linke Ecke ab; 0:6. In der 74. Minute sollte es Oestheimer dem Frankfurter Stürmer Jovic gleichtun und ebenfalls seinen fünften Treffer im Spiel erzielen. Nach einem langen Einwurf von Krestel stand die gesamte Abwehr von Wacker Spalier, während Oestheimer den Ball locker am Torwart vorbei ins Tor spitzelte. Der Schlusspunkt zum 0:8 folgte dann in der 90. Minute, als Fuat Deniz nach einem Pass plötzlich ganz alleine auf den Schlussmann zulief und in die linke Ecke einschieben konnte. Nach dem Schlusspfiff konnte sich Wacker glücklich schätzen, dass dieses Spiel nicht zweistellig endete, da Post noch die eine oder andere große Chance liegen ließ.
Spielbericht eingestellt am 22.10.2018 11:13 Uhr