Von Uwe Saupe
Die Gäste aus Heilsbronn kamen giftig ins Spiel und wollten den Ammerndorfern den Schneid abkaufen. Auf dem tiefen Platz taten sich beide schwer, ein geordnetes Spiel aufzuziehen. Gefährlicher wirkte die Heimelf, allerdings nicht zwingend. Das 0:1 fiel dann in der 38. Minute durch einen direkten Freistoß aus knapp 20 Metern: Laskaridis brachte den Ball mit dem einzigen Heilsbronner Torschuss im Kasten unter. In der 44. Minute sah Maximilian Kupfer dann für sein sechstes gelbwürdiges Einsteigen endlich die Gelbe Karte - auf der anderen Seite gab es die schon für deutlich weniger. Katastrophale Entscheidungen brachten viel Hitze in die Partie.
Die zweite Halbzeit war dann deutlich ansehnlicher, Ammerndorf drängte auf den Ausgleich und erarbeitete sich viele Gelegenheiten. Mitten in diese Drangphase war dann allerdings Adrian Burger mit einem Sonntagsschuss erfolgreich und stellte auf 0:2. Iki Schmidt stellte direkt aber den verdienten Anschluss her nach einer kurz ausgeführten Ecke: 1:2. Das 1:3 in der 70. Minute entstand aus dem Gewühl und Scheidler brachte den Ball über die Linie. Ammerndorf erzielte den Anschlusstreffer, allerdings hat der Schiedsrichter hier natürlich eine Abseitsstellung erkannt. Auch einen Elfmeterpfiff verweigerte der Schiedsrichter der Heimmannschaft. So wurde es in der 75. Minute richtig hitzig, nachdem Konev ohne jegliche Chance auf den Ball einem Ammerndorfer die Beine weggetreten hat: Rudelbildung, in der es durchaus die ein oder andere persönliche Strafe geben hätte müssen. Ergebnis: Gelb-Rot gegen Götz und eine Zeitstrafe für das heftige Foul. Die Stimmung blieb bis zum Schluss angespannt und Heilsbronn brachte den Sieg irgendwie über die Zeit.
Spielbericht eingestellt am 17.04.2023 11:56 Uhr