Von ASN
Die Gäste starteten gut in die Partie und hatten bereits nach fünf Minuten die erste Chance. Falken-Keeper Tran spielte Agourzenidis den Ball unmotiviert in die Füße, doch der Abschluss des Assen-Akteurs war zu überhastet und letztlich harmlos. Mit laufender Spielzeit übernahm die Heimelf das Kommando. Gerade im Mittelfeld leisteten sich die Gäste zu viele leichte Ballverluste und verloren zu viele Zweikämpfe. Ein solch leichtfertiger Ballverlust führte dann zum 1:0, als Falke schnell umschaltete und Alp alleine vor Keeper Lowig stand. Den ersten Versuch konnte der Assen-Schlussmann noch abwehren, doch im Nachsetzen spielte Denc auf Randazzo und dieser traf zur Führung. Die Partie war umkämpft und Chancen sollte es auf beiden Seiten geben. Bei einem gut gespielten Angriff stand Kubecek im Abseits und in einem Zweikampf mit zwei Abwehrspieler entschied der Schiedsrichter auf Foul gegen den Assen Kapitän. Die Heimelf war nach Standards gefährlich und Abwehrspieler Ali klärte in höchster Not für die Blau-Weißen. Ein weiterer Abschlussversuch, nach einem langen Ball, landete an der Latte des Assen-Gehäuses. Kurz vor der Pause erhöhte die Heimelf auf 2:0, da die Assen wieder unsortiert waren und der mustergültig freigespielte Dencs musste nur noch einschieben.
Nach dem Seitenwechsel kam der ASN, mit dem für die Partie reaktivierten Routinier Markus Mertsching, etwas besser in die Partie, ohne jedoch wirklich offensiv für Gefahr zu sorgen. Genau in diese Phase sorgte Dencs mit einem Sonntagsschuss aus gut 35 Metern für das 3:0. Nun war der Wiederstand gebrochen und die Hausherren spielten befreit auf und kamen so in der 72. Minute zum 4:0 durch Randazzo. Man musste als Assen-Fan nun das schlimmste befürchten, den Falke wollte mehr, doch die Assen fingen sich trotz des klaren Rückstandes noch einmal. Raumsorgte in der 86. Minute für den vermeintlichen Ehrentreffer, doch nur eine Zeigerumdrehung später köpfte Mouraviev nach einem langen Abschlag von Lowig zum 4:2 ein. Als Kubecek in der 89. Minute sogar auf 4:3 verkürzen konnte, keimte nochmals Hoffnung bei den Gästen auf und die Falken waren plötzlich sichtlich nervös und angeschlagen. In der Fünf-minütigen Nachspielzeit sollte der Heyn-Elf der Ausgleich jedoch nicht mehr gelingen. Am Ende müssen sich die Assen mit einer weiteren Niederlage anfreunden, da man über weite Strecken der Partie einfach zu viele Fehler gemacht und auch zu wenig investiert hat, um die Punkte mit nach Ziegelstein zu nehmen.
Spielbericht eingestellt am 27.03.2023 19:22 Uhr