Von Udo Gäberlein
Das Spiel begann rassig und auf Augenhöhe mit leichten Chancen-Vorteilen der Hausherren. Morrison hatte nach acht Minuten die große Chance Gründlach in Führung zu schießen, schob aber alleine vor dem Tor vorbei. Gründlach hatte weiterhin mehr vom Spiel, so dass das 1:0 durch Sülzen, gefördert durch schwaches Stellungsspiel in der Abwehr, zu diesem Zeitpunkt doch überraschend war. Als dann Ascherl nur vier Minuten später zum 2:0 für die Gäste erhöhte, waren die Gastgeber sichtlich geschockt. Stadeln verwaltete clever und mit gefährlichen Kontern über Sülzen und Ascherl die Führung. Dagegen brachte Gründlach nicht mehr viel zu Stande. In der Pause hatten sich Hausherren etwas vorgenommen. Brachten mit Neumüller einen weiteren Stürmer und zogen Mennel aus der Viererkette in die Sturmspitze. Aber bereits die erste Aktion der Gäste, ein scharf in den 5-Meter-Raum hinein getretener Freistoß brachte letztlich die Vorentscheidung. Sülzen konnte erneut aus kürzester Entfernung zum 3:0 vollenden. Gründlach fand überhaupt nicht mehr ins Spiel, leistete sich unnötige Fehlpässe, zeigte zu wenig Engagement und hatte nur wenige zwingende Chancen. Stadeln hingegen spielte mutig und bissig nach vorne, zeigte ein deutlich besseres Pressing als die Hausherren und waren insgesamt die bessere und reifere Mannschaft. Die Tore zum Endstand durch Kolukisaoglu zum 4:0 (90.) und Gansen zum 5:0 in der Nachspielzeit waren die logische Konsequenz einer schwachen Leistung der Zitting-Elf und ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Gäste aus Stadeln.