Von Jan Wagner
Die Gastgeber zeigten immer wieder gute Ansätze, doch meistens war der letzte Ball zu ungenau, um sich gefährliche Situationen zu erarbeiten. Kam man dann doch zum Abschluss, wurde verzogen. Die Gäste machten es besser und setzten immer wieder Nadelstiche über ihre schnellen Offensivleute. Nach einem Ballverlust im Laubendorfer Mittelfeld ließ Ebert seine Gegenspieler stehen und schob überlegt zur Gäste-Führung ein. Die Gäste blieben auch weiterhin, besonders bei Standards gefährlich. Mit dem Halbzeitpfiff konnte erneut Ebert nach einem Eckball auf 0:2 erhöhen.
Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Laubendorf versuchte das Spiel zu machen und blieb dabei aber zu ungefährlich in seinen eigenen Abschlüssen, während die Gäste sich auf einzelne Nadelstiche durch Konter und Standards verschrieben. Nach 61 Minuten konnte Weinländer auf 0:3 stellen, nachdem eine lange Ecke in den Strafraum geköpft wurde und er nur noch seinen Kopf hinhalten musste. Der SFL wurde aber jetzt griffiger. Nur drei Minuten später konnte Gattinger einen Abschlag des gegnerischen Torhüters – der seinen eigenen Mann anschoss – unter seine Kontrolle bringen und auf 1:3 verkürzen. Aber die aufkeimende Hoffnung, es könnte noch etwas gehen, wurde durch Sukov jäh erstickt. Er konnte sich gegen seine Verteidiger und gegen den Schlussmann durchsetzen und drückte den Ball verdient über die Linie. Das 2:4 durch einen Elfmeter von Wassner in der Nachspielzeit kam zu spät und bedeutete lediglich Ergebniskosmetik.
Spielbericht eingestellt am 17.09.2023 21:04 Uhr