Von Gerd Meyer
Spitzenreiter SC Germania kam zum Auftakt bei Kellerkind TSV Burgfarrnbach zu einem schmeichelhaften 2:1-Auswärtssieg.
Auf dem kleineren Nebenplatz machte der Bären-Express dem Favoriten durch eine kompakte Defensive das Leben reichlich schwer und versuchte seinerseits durch ruhende Bälle für Gefahr zu sorgen. Nach zuvor ausgeglichenen wie chancenarmen Anfangsminuten gingen die Gäste in der 14. Minute mit der ersten gefährlichen Offensivaktion durch Mehmet Karanfil prompt in Führung. Die Hausherren ließen sich davon aber kaum beeindrucken und hielten an ihrer Marschroute weiter fest. Die beste Chance zum Ausgleich vergab nach einem ruhenden Ball Nicolas Baumann, dessen Kopfball allerdings etwas zu hoch geriet. So blieb es bis zum Pausenpfiff bei der knappen Führung der Dinc-Elf.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild. Der Außenseiter schnupperte nach gut einer Stunde wieder an der Überraschung, als Patrick Polster nach einer Standardsituation zur Stelle war und für den Ausgleich sorgte. Die Freude im Lager der Heimelf wehrte allerdings nicht lange, so brachte ein umstrittener Strafstoßpfiff - Torjäger Akin Bölük ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen - den Favoriten wieder in Front. Mit zunehmender Spielzeit warfen die Hausherren immer mehr nach vorne. In der Nachspielzeit forderte der TSV dann vehement Elfmeter, doch blieb die Pfeife des Unparteiischen blieb diesmal stumm.
Germania nahm so den wichtigen Dreier zum Auftakt mit auf die Heimreise, während sich die Heimelf für einen ordentlichen Auftritt nicht belohnen konnte.
Spielbericht eingestellt am 20.03.2022 21:32 Uhr