Von Roman Sereda
Zu einem wahren Sechs-Punkte-Spiel empfingen die Steiner ihre Gäste vom Post SV Nürnberg. Vor der Partie belegte der FCS den ersten Nichtabstiegsplatz und hatte eine Vorsprung von drei Punkte auf die Poster.
Den besseren Start auf dem gut preparierten B-Platz erwischten die Gäste. Bereits in der 2. Minute traf man den Außenpfosten und sorgten damit für den Hallo-Wach-Effekt. Nur wenige Minuten später klapperte es beinahe auf der anderen Seite. Winterneuzugang Kauntz setzte sich gegen zwei Gegenspieler schön durch, fand jedoch im Poster Keeper seinen Meister. Passend zum Tabellenbild entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel. Beide Defensivreihen standen diszipliniert und ließen kaum Torchancen mehr zu. So ging es mit einer ansehnlichen Nullnummer in die Kabinen.
Nach dem Wechsel verloren die Steiner etwas von ihrer guten Grundordnung. Dies konnten die Gäste jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Das Niveau der ersten Hälfte konnte nicht mehr gehalten werden. So war eine Einzelaktion eines Nürnberger Stürmers für das erste Tor in der 65. Minute verantwortlich. Zunächst düpierte er gleich drei Gegenspieler auf seiner Seite und schloss mit einem Flachschuss ab. Den Torschuss konnte Keeper Lehnert abfälschen, jedoch kullerte die Kugel in Richtung Torlinie. Hier bugsierte der Poster Mittelstürmer, nach einem grenzwertigen Zweikampf, den Ball über die Linie. Anschließend versuchten es die Steiner oftmals mit der Brechstange. Die beste Ausgleichschance hatte in der 87. Minute Erman Elibol, doch legte er sich den Ball mit der Brust zu weit vor. In der Nachspielzeit spielten die Nürnberger ihre Konterchance clever aus und markierten mit der letzten Aktion in einer Überzahlaktion das entscheidende 0:2 durch Pirdal. Mit diesem Sieg schoben sich die Poster an den nun punktgleichen Steiner vorbei.
Spielbericht eingestellt am 26.03.2018 10:52 Uhr