Von Hans Baumeister
Mit dem Eyup Sultan kam heute der Angstgegner der SpVgg Nürnberg zum Willi-Gerner-Sportplatz. Die Sultane waren wieder fast komplett nach überstandener Urlaubszeit, zeigten aber ja auch während dessen schon eindrucksvolle Ergebnisse.
Die Partie nahm von Anfang an Fahrt auf, und es ging mit einem hohen Tempo los.
Bereits nach zwei Minuten konnte der mit nach vorne geeilte Thomas Laufkötter eine Flanke von Madeo sehenswert per Flugkopfball unhaltbar für Cakmak zum 1:0 ins Tor verlängern. Somit gingen die Gebersdorfer Jungs früh in Führung und die Sultane mussten das erst einmal sacken lassen.
Für die nächsten halbe Stunde stand die Defensive der SpVgg stabil und konnte alle Angriffe der Sultane abwehren. Diese kamen hauptsächlich mit lang geschlagenen Bällen in die Hälfte der SpVgg oder wurden über Freistöße brandgefährlich. Man merkte aber, dass der beste Mann für diese Standards den Sultanen nicht zur Verfügung stand. Madeo zeigte in der 35. Minute wie ein Freistoß versenkt wird. Von halblinks legte Madeo den Ball unhaltbar für Cakmak ins lange obere Eck. Mit dieser 2:0-Führung gingen die Gebersdorfer Jungs in die Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Sultane müssten das Spiel machen und wurden hauptsächlich wieder über Standards gefährlich, konnten aber keinen Treffer für sich verbuchen. Hier nutzte die SpVgg die sich ergebenden Möglichkeiten besser aus, wenn auch teilweise manche Konter kläglich vergeben würden. Mühlberg in der 56. Minute und Gövert in der 76. Minute, der drei Zeigerumdrehungen vorher noch einen Ball aus zwei Metern neben das leere Tor setzte, machten den Deckel auf das Spiel.
Nachdem 4:0 plätscherte das Spiel nur noch vor sich hin. Außer wenn die langsam einsetzenden Ungenauigkeiten noch zu Chancen führten. So kamen die Sultane noch zum 4:1 durch Babur nach einem verunglückten Abstoß durch Fetcu. Man munkelt, dass hier einer keine Prämie für das erste "zu-Null-Spiel" zahlen wollte.
Mit dem Schlusspfiff erhielten die Gebersdorfer Jungs einen berechtigten Elfmeter, den Pirkwieser zum 5:1-Endstand verwandelte. Gleich danach Pfiff der sehr gute leitende Schiedsrichter Bernd Keil das Spiel ab und die drei Punkte waren gegen den Angstgegner eingefahren.
Spielbericht eingestellt am 03.09.2017 22:13 Uhr