Von SpFr Dinkelsbühl
Durch einen glanzlosen 2:1-Erfolg gegen den Mitkonkurrenten Woffenbach können die Spfr Dinkelsbühl wieder mehr Mut im Abstiegskampf schöpfen. Nach einer ruhigen und emotionslosen ersten Halbzeit an diesem grauen Novembertag wurde es im zweiten Durchgang in Folge von vier Platzverweisen dann erheblich bunter.
Die Partie verlief in der ersten Halbzeit sehr zäh und mit wenig Höhepunkten auf beiden Seiten. Die erste Chance für die Heimelf hatte Matthias Arold in der elften Minute durch einen Kopfball, der jedoch am langen Eck vorbeiflog. Drei Minuten später lenkte dann, nachdem Daniel Fink in den Strafraum eindrang, Torhüter Sascha Wagner den Schuss mit einer guten Reaktion über die Latte. Ansonsten plätscherte die Partie wie das trüste Novemberwetter an diesem Tage hin und her. Die Gäste wirkten bei ihren Aktionen spielerisch reifer, kamen jedoch dabei zu wenigen zwingenden Situationen. Als dann die Heimelf etwas besser in die Partie kam, fiel nach 33 Minuten der Führungstreffer durch David Chlebisz, der mit einem Aufsetzter kurz vor dem Strafraum erfolgreich war. Eine Minute später konnte auf der Gegenseite Pascal Richter nach einer gefährlichen Hereingabe von Nico März im letzten Moment zu einem Eckball klären. Im Anschluss nach diesem stand dann erneut März am Strafraum goldrichtig und erzielte mit einem satten Schudd neben den Pfosten den Ausgleich.
Gleich beim ersten Angriff im zweiten Durchgang vereitelte Torhüter Wagner nach 30 Sekunden gegen den durchgebrochenen März bei einer Eins-zu-Eins-Situation die Gästeführung. Im Gegenzug war es dann Noris Delalic, der am Strafraum einen Gegenspieler umspielte und mit einem Flachschuss die erneute Führung erzielte. Dieser Treffer brachte jedoch keine Sicherheit in die Reihen der Heimelf und in der 62. Minute wurde Johannes Müller zu Recht mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen, als er März kurz vor dem Strafraum von den Beinen holte. Eine weitere Gelb-Rote Karte vier Minuten später für Matthias Arold wegen eines Remplers an Torhüter Bierton Ademaj muss dagegen unter die Kategorie "Lächerlich" eingestuft werden. Mit zwei Mann Unterzahl zog sich dann die Heim-Neun in die eigene Hälfte zurück, wobei jedoch den Gästen die Ideen fehlten, um ihre Überlegenheit ergebnismäßig auszunutzen. In der 83. Minute sah dann auf Gästeseite Daniel Fink wegen Beleidigung an einen Dinkelsbühler Spielers die Rote Karte. In der 88. Minute bewahrte Torhüter Wagner mit einer Glanzparade seine Mannschaft vor dem Ausgleich. Der Schlusspunkt war dann eine Gelb-Rote Karte für den Woffenbacher Bastian Kalb wegen Foulspiels in der Nachspielzeit.
Spielbericht eingestellt am 06.11.2016 01:54 Uhr