Von Gerhard Hillebrand (Greding)
„Es ist mir unverständlich, dass wir nach einer sehr passablen ersten Hälfte im zweiten Abschnitt rund zehn Minuten überhaupt nicht gegenwärtig waren. Ich hätte das nie für möglich gehalten“, gab sich Spielertrainer Manuel Wolfsteiner erstaunt nach der Partie. Dass eine kräfteraubende Saison nun beendet ist, merkte man auch beim Gegner, der das Spiel seiner zweiten Mannschaft wegen Personalmangels absagte, die Gredinger selbst setzten einen Akteur der zweiten Garnitur als einzigen Ersatzspieler auf die Bank.
Alles begann im Sinne der Schwarzachstädter, die die Partie offen gestalteten und nach gut 40 Minuten auch noch belohnt wurden. Florian Ferschl trat einen Freistoß, Bernhard Kerl handelte geistesgegenwärtig und brachte die Kugel aus fünf Metern im Tor von Keeper Andreas Müller unter.
Innerhalb von acht Minuten ließ die zweitbeste Abwehr der Liga im zweiten Abschnitt drei Einschläge zu. Nach einer Flanke von links standen drei Pöllinger frei im Strafraum und Alban Metolli glich zum 1:1 aus (51.). Drei Minuten darauf nutzte Torjäger Philipp Kunze einen Fehler im Mittelfeld und traf aus zwölf Metern zum 2:1. Wiederum drei Minuten später war die Deckung der Gäste abermals unaufmerksam, weil Felix Winter einen Eckball von der rechten Seite ins Tor stocherte. Greding bäumte sich nun auf, doch Fabian Kollers Torkonto blieb nach zwei guten Möglichkeiten bei der Zahl 18 stehen.
Spielbericht eingestellt am 24.05.2016 13:53 Uhr