Von Harald Riegler
Nach sieben Spielen ohne Sieg feierte der FSV Bad Windsheim wieder einmal ein Erfolgserlebnis. Im Frankenhöhederby bei der Landesligareserve der SpVgg Ansbach gewannen die Kurstädter mit 4:1 (2:1)-Toren und beförderten damit das Schlusslicht ein Stückchen weiter Richtung Kreisliga.
Der Sieg der Lunz-Truppe war über die 90 Minuten gesehen verdient, aber hatte doch einen ein wenig faden Beigeschmack. Dies hatten aber nicht die FSV-Akteure zu verantworten, sondern der Gastgeber. Dieser brachte nämlich nur noch zwölf Spieler auf die Beine. Schon in der achten Minute musste SpVgg-Trainer Peter Fränkel das erste Mal und damit einzige Mal wechseln, da sich Yannik Veit eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Für ihn kam Ersatztorwart Sebastian Andreka und damit war die Ansbacher Ersatzbank leergefegt. Noch während der ersten Halbzeit wurde Felix Pfaffenberger von starken Rückenschmerzen befallen und konnte kaum mehr laufen, so dass er in der Halbzeitpause in der Kabine blieb. Die nunmehr zehn Ansbacher kämpften dann zwar aufopferungsvoll und hatten auch zwei bis drei Gelegenheiten, aber FSV-Torwart Gerhard Schöller hielt seinen Kasten sauber. So bei einem Freistoß von Pakorn Silaklang, den er in der 50. Minute bravourös um den Pfosten drehte.
FSV-Torjäger Dustin Lunz brachte seine Farben in der 21. und 27. Minute mit zwei schönen Treffern in Führung, obwohl seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt weniger Spielanteile besaß. Eine Minute nach dem 0:2 nutzte Jakob Hinderer den einzigen Fehler von Schöller, der einen Silaklang-Schuss nach vorne abprallen ließ, zum Anschlusstreffer. Die Ansbacher Bemühungen um den Ausgleich verpufften wirkungslos, auch begründet mit der Tatsache, dass eben Pfaffenberger schon angeschlagen war.
Nach dem Seitenwechsel dominierte der FSV nach dem Silaklang-Freistoß auf Grund seiner zahlenmäßigen Überlegenheit. Lunz vergab zwei gute Möglichkeiten oder scheiterte an SpVgg-Keeper Dominik Bischof wie auch Fabio DeLuca, der aber in der 68. Minute einen Konter zum 1:3 nutzte. Vier Minuten später profitierte der eingewechselte Andreas Krahmer von einem Ansbacher Abwehrfehler und stellte den 1:4-Endstand her.
Spielbericht eingestellt am 03.04.2016 18:47 Uhr