Von Harald Gründel
Mit einem verdienten Heimsieg im Derby gegen den FSV Bad Windsheim verabschiedete sich der ESV als Tabellenfünfter in die Sommerpause.
Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Eisenbahner eine engagierte und auch spielerisch durchaus überzeugende Leistung. Lohn hierfür war der frühe Führungstreffer nach vier Minuten, den der diesmal als Sturmspitze aufgebotene Wolde Kapp per Scharfschuss ins rechte untere Eck erzielte. Vorausgegangen war ein gelungenes Anspiel von Stefan Ruttmann. Kurz danach boten sich der Heimelf weitere gute Möglichkeiten, die erneut Kapp und Robert Baumann aber nicht nutzen konnten. In der 30. Minute scheiterten dann gleich drei Eyber nacheinander an der vielbeinigen Gästeabwehr. Die daraus resultierende Ecke brachte dann aber doch das 2:0. Diese zirkelte Holzner genau auf den Kopf von Göttlicher, der am langen Pfosten nur noch einzunicken brauchte. Bis zur Pause spielte dann weiter meistens der ESV, der zu diesem Zeitpunkt durchaus noch höher hätte führen können, nicht zuletzt wegen zweier elfmeterreifer Situationen im Bad Windsheimer Strafraum, die Schiedsrichter Meyer aber nicht ahndete.
Nach dem Wechsel waren erneut die Eisenbahner zuerst am Drücker, doch Robert Baumann scheiterte aussichtsreich an Gästekeeper Schöller. Trotz der Bedeutungslosigkeit der Begegnung kamen mit zunehmender Spieldauer immer mehr Nickligkeiten in die Begegnung, un der Spielfluss ging vor allem beim ESV dadurch immer mehr verloren. Trotzdem überraschend kamen die Kurstädter dann nach 68 Minuten zum Anschlusstreffer. Nach einer Unaufmerksamkeit in der ESV-Abwehr stand Weglehner plötzlich frei vor Heimtorhüter Geret und vollstreckte aus halblinker Position ins lange Eck zum 2:1. Danach versuchten die Gäste in weiterhin hitziger Atmosphäre nachzulegen und lockerten etwas die Abwehr. Mit den daraus resultierenden Konterchancen gingen die Eyber aber bis zur 86. Minute sehr leichtfertig um. Erst dann gelang dem eingewechselten David Scherb nach einer gelungenen Ballstaffette über Christoph Hecht und Bastian Göttlicher das erlösende 3:1. Daran änderte sich bis zum Schlusspfiff des von den Gästen stark kritisierten, nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichters Meyer nichts mehr.
Spielbericht eingestellt am 27.05.2013 13:52 Uhr