Von Wolfgang Guttropf
Eine hoch überlegene erste Halbzeit spielte der TuS in Wendelstein, die in allen Bereichen unterlegen waren und in 45 Minuten zu keiner einzigen Torchance kamen. Aus einer sicheren Viererkette, in der Mosshammer herausragte, baute der TuS sein Spiel auf und hatte dabei gefühlte 70 Prozent Ballbesitz. Einzig das eine Tor spiegelte den Spielverlauf nicht wieder, weil die klaren Torchancen nicht zu einem höheren Ergebnis genutzt wurden.
In der achten Minute die erste gute Möglichkeit für den TuS. Schaller setzte sich auf der Außenbahn durch und bediente mit einem Querpass den mitgelaufenen Bartels. Dessen Schuss wurde von einem Wendelsteiner Abwehrspieler von der Torlinie gekratzt. Mit gutem Pressing zwang der TuS den FV Wendelstein immer wieder zu langen Bällen, die nichts einbrachten. Herrlich herausgespielt war das 1:0 in der 34. Minute. Der gut aufgelegte Sebastian Lux erkämpfte sich den Ball, spielte auf Thomas Beck, der Bartels freispielte. Dieser schlenzte den Ball am herauseilenden Torwart Schmidt ins Tor. Jetzt schnürte der TuS die Heimmannschaft in der eigenen Hälfte ein und hatten noch klare Möglichkeiten durch Biegler und Schaller in der 37. und 40. Minute. Weiter konzentriert spielte man in der zweiten Halbzeit und hatte in der 50. Minute wieder eine gute Möglichkeit. Sebastian Lux enteilte zum wiederholten Male seinem Gegenspieler und bediente Biegler, der den Ball am Tor vorbeigrätschte. In der 53. Minute dann die erste gute Chance der Heimmannschaft, als Torwart Berger einen Gewaltschuss von Bömoser zur Ecke klärte. In der 60. Minute krönte Sebastian Lux seine starke Leistung mit der Vorbereitung zum 2:0. Er überlief die gesamte Abwehr und legte quer auf Biegler, der den Torhüter aus kurzer Entfernung überwinden konnte. In der 67. Minute gab es Eckball für Wendelstein, der hoch in den Strafraum geschlagen wurde. Die TuS-Abwehr unterlief den Ball und Bömoser bedankte sich mit dem 2:1. Jetzt setzten die Wendelsteiner alles auf eine Karte und mobilisierten alle Kräfte. Mit Willen und Zweikampfstärke überstand der TuS diese Drangphase und verlegte sein Spiel auf Konter, die aber nicht sauber genug zu Ende gespielt wurden. Die 80.Minute hätte die endgültige Entscheidung bringen müssen. Der eingewechselte Manuel Beck hatte den Torwart bereits ausgespielt, sein Schuss auf das leere Tor war jedoch zu schwach und wurde von einem Verteidiger noch abgelaufen. So blieb es beim vom Schiedsrichter Matthias Kauschke sicher geleiteten Spiel beim hochverdienten Sieg für den TuS.
Spielbericht eingestellt am 05.05.2013 20:01 Uhr