Von Harald Gründel
Bei der 0:2-Niederlage gegen die Spfr Dinkelsbühl mussten die Eyber die Überlegenheit des Spitzenreiters neidlos anerkennen und kassierten damit die vierte Pleite in Serie. Die Sportfeunde bleiben dagegen weiterhin voll auf Meisterkurs.
Von Beginn an diktierte der Tabellenführer aus der Mutschach die Partie, während sich der ESV vornehmlich um eine stabile Defensive bemühte. Es dauerte dann auch bis zur 26. Minute, ehe der erste Aufreger in Form einer Gästechance zu vermelden war. Pascal Haltmeyer hatte den Ball schon an ESV-Keeper Eberhardt vorbeigelegt und schob die Kugel Richtung leeres Tor, doch Eybs Verteidiger Jörg Burkhardt klärte kurz vor der Linie. Dies war das Signal für die Gäste, den Druck weiter zu verstärken. Nach 39 Minuten tauchte der überzeugende Eberhardt eine Direktabnahme mit tollem Reflex aus dem unteren Toreck. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim glücklichen Remis aus Sicht der Eisenbahner.
Auch nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Der Spitzenreiter zog ein variables Offensivspiel auf, das die Gastgeber fast ständig in die Defensive zwang. Diese ließen zusätzlich viel Kraft, bedingt durch häufige Ballverluste im Spiel nach vorne. Große Chancen für die Mannen aus der Mutschach waren nach 55 Minuten (Kopfball Müller) und nach einer guten Stunde zu verzeichnen, als Eberhardt einen Kopfball mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte.
Ein Sonntagsschuss sorgte schließlich dann doch für die Gästeführung: Stephan Sachs nahm eine Kopfballabwehr auf, lief noch ein paar Schritte und traf mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern genau ins linke obere Toreck. Danach versuchte es der ESV mit frischen Kräften, sah sich aber weiterhin gefährlichen Gästeangriffen ausgesetzt. Einer davon brachte eine Viertelstunde vor Schluss das vorentscheidende 0:2. Torschütze war erneut Stephan Sachs, der einen Querpass von Torjäger Müller flach einschob.
In der Folgezeit kämpfte der ESV weiterhin um eine Resultatsverbesserung, konnte sich aber offensiv nicht mehr effektiv in Szene setzen. Der Spitzenreiter ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachte den Vorsprung souverän über die Zeit.
Spielbericht eingestellt am 14.04.2013 23:36 Uhr