Von BSC Erlangen
Mit einem überzeugenden 3:1-Heimsieg im Kerwaspiel an der Schallershoferstrasse hat der BSC seine Heimflaute beendet und die Auftaktniederlage beim SV Buckenhofen vergessen lassen. Streckenweise wurde dabei sehr guter Fußball geboten. Nach dem üblichen Abtasten hatten die Gäste die erste Großchance durch Schulik, die aber von Deva mit einer Superparade entschärft wurde. Nach dieser Großtat wachten die Erlanger auf und brachten von Minute zu Minute mehr Ordnung in ihr Aufbauspiel. In der 17. Min. wurden sie deshalb auch zu Recht belohnt. Eingeleitet vom starken Yilmaz zog der junge Goldammer über die rechte Seite auf und davon und seine präzise Flanke hämmerte Dydowicz aus acht Metern unhaltbar ins gegnerische Netz. Zu diesem Zeitpunkt die stärkste Phase des BSC und drei hochkarätige Chancen, die Führung auszubauen: In der 26. Min. wurde der Ex-Süder Clausnitzer, der eine sehr engagierte Leistung bot, kurz vor dem Torschuss abgeblockt. Zwei Minuten später legte erneut Clausnitzer vor, seine herrliche Flanke wurde aber von zwei Büchenbachern knapp verpasst. In der 32. Min. eine scharf getretene Ecke von Clausnitzer auf Dydowicz und dessen scharfer Kopfball wurde von Lauth im Süder Kasten spektakulär entschärft. Danach wurde das Spiel von Schiedsrichter Klerner für zehn Minuten unterbrochen. Eine absolut richtige Entscheidung, denn der kurzzeitige Wolkenbruch wurde von Blitz und Donner begleitet. Nach der Unterbrechung war es erneut Dydowicz, der Erlangen jubeln lies. Kurz vor der Pause (43.) jagte er einen Freistoß aus 20 Metern raffiniert angeschnitten zum 2:0-Halbzeitstand ins gegnerische Netz. Nach der Pause verhinderte Lauth im gegnerischen Gehäuse zweimal mit Riesenparaden die Vorentscheidung: Zuerst scheiterte Claunitzer (52.) und drei Minuten später war es Dominik Zorn, der am glänzend aufgelegten Torhüter verzweifelte. Danach macht es der Süder Schulik besser, als er nach einem Konter zum 1:2-Anschlusstreffer einlochte. Der BSC zeigte sich aber wenig geschockt und Clausnitzer stellte in der 62. Min. den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, als er nach einem Gewaltschuss von Dydowicz den Abpraller zum 3:1-Endstand einschob. In der Schlussphase scheiterte Goldammer (89.) nach einem Super-Solo am überragenden Lauth. Fazit: Die Dedaj-Schützlinge haben mit einer überzeugenden Leistung einen Fehlstart verhindert, während der Landesliga-Absteiger nach zwei Spieltagen erneut ohne Punktgewinn blieb.
Spielbericht eingestellt am 09.08.2010 16:32 Uhr