Von Robert Kurz
Eine Partie ohne große Höhepunkte boten die beiden Mannschaften den 150 Zuschauern an der Schallershoferstrasse. Im Heimspiel des BSC Erlangen gegen den Tabellennachbarn aus Lauf konnte keine der beiden Mannschaften entscheidende Akzente setzen, insofern ging das Spiel völlig zurecht mit einem Unentschieden zu Ende. Der BSC begann erneut ohne Torjäger Geinzer, für ihn begann Strasser erstmals von Beginn an. Der Ex-Baiersdorfer spielte allerdings glücklos und konnte sich kaum in Szene setzen. Die erste Hälfte gehörte den Gästen, zumindest optisch. Erfolgreich aber waren sie ebenso wenig wie die Heimmannschaft.
In der 4. Min. tauchte der Laufer Gottschalk plötzlich freistehend vor Deva auf, sein Kopfball allerdings verpasste das Erlanger Gehäuse knapp. In der 22. Min. prüfte Laufs Torjäger Bürner den Erlanger Keeper, der konnte mit einer shenswerten Parade den Rückstand verhindern. Das war's auch schon vom Gegner in der ersten Hälfte. Dedaj hatte in der 39. Min. die einzige hochkarätige Führungschance für den BSC, verzog aber seinen Lupfer knapp und so verpasste Skordas im Nachhinein ebenfalls. Dazwischen viel Mittelfeldgeplänkel von beiden Seiten, sehenswerte Angriffsaktionen blieben Mangelware. Zu viele Fehlpässe, allerdings von beiden Seiten und kaum zusammenhängende Aktionen. Lichtblick waren zumindest die beiden Abwehrreihen die überzeugten, mit einem erneut stark auftrumpfenden Libero Prell und einem fehlerfreien Deva im Erlanger Gehäuse. Ebenso wurden auf der Gegenseite die wenigen Strafraumaktionen von der Laufer Abwehr problemlos beherrscht.
Geinzer brachte frischen Schwung.
In der zweiten Hälfte kam etwas Farbe ins Spiel, vor allem nach Geinzers Einwechslung zeigte der BSC etwas mehr Elan. Kurz zuvor hatte Dedaj einen weiten Freistoß in den Strafraum gezirkelt, verpasste aber knapp das Ziel. Eine Doppelchance durch Sämann und Geinzer konnte Rapp zweimal super parieren. Zumindest ein 0:3 Eckenverhältnis zur Halbzeit konnte der BSC nach der Pause in ein 5:4 drehen, allerdings ohne groß davon zu profitieren. So blieb auch Geinzer nach dem letzen Eckstoß per Kopf ebenfalls nur das Nachsehen. Positiv immerhin aus Erlanger Sicht, das erneut die Abwehr zu Null spielte und der Schlusspfiff des fehlerfreien Schiris.
Spielbericht eingestellt am 03.11.2008 17:03 Uhr