Von Thomas Gahlert
Mit einem deutlichen 5:0 für den SK Lauf endete das Freitagabendspiel gegen die U23 des ATSV Erlangen, die sich für das Spiel einiges vorgenommen hatte.
Dass das Spiel einen anderen Verlauf nehmen sollte, hatte zwei Gründe. Zum einen war die Laufer-Truppe hervorragend eingestellt und von der ersten Minute hellwach, zum anderen leistete sich der ATSV zu viele individuelle Fehler, die dann auch zu Toren führten. Konnten die Erlanger bis zur 20. Minute ihren Kasten sauber halten, waren es dann Unachtsamkeiten der beiden Innenverteidiger, die vom SK Lauf beide Male eiskalt in Person von Dominik Bürner ausgenutzt wurden. Nach dem 2:0 war der „Erlanger Rasselbande“ jegliche Struktur abhandengekommen. Einen weiteren Fehler vollstreckte Otto Eberle noch vor der Pause zum 3:0. Die Laufer pressten hoch, stellten das Spiel durch das Zentrum gut zu und kamen immer rechtzeitig in den Zweikampf, um die im Herrenfußball noch unerfahrenen Erlanger mit Gegner- und Zeitdruck zu belegen. So erspielte man sich den Ball zum 4:0, das wiederum Otto Eberle direkt nach der Pause erzielte. Das Spiel war sehr einseitig auf das Tor des tüchtigen Erlanger Torwarts Aras Boz gerichtet, der den Hattrick durch Eberle in der 62. Minute nicht verhindern konnte. Hätten die Laufer ihr weiterhin intensives Spiel, aus dem weitere zahlreiche Chancen resultierten, entsprechend ausgenutzt, hätte es ein Debakel für die U23 aus Erlangen werden können.
Starke Laufer haben dem ATSV aufgezeigt, was es heißt, in der Bezirksliga zu spielen. Intensiv, aktiv und zweikampfstark wurde vom SK mit einer sehr guten Mannschaftsleistung eine Lehrstunde erteilt. Nur Fußball spielen zu wollen ist zu wenig und in einigen Situationen wurde ganz deutlich, dass es physische Nachteile aufzuholen gilt, wenn der erste Dreier nach Erlangen geholt werden soll.
Spielbericht eingestellt am 11.09.2023 14:18 Uhr